Nur einen Tag nach der 0:3-Pleite gegen Frankfurt zog der zyprische Erstligist damit die Konsequenz aus einem aus Klubsicht enttäuschenden Saisonstart. APOEL war als amtierender Meister Zyperns zunächst in der Champions-League-Qualifikation an NK Maribor gescheitert, und das höchst unglücklich: Nach einem 1:1 in Nikosia bedeutete ein 0:0 im Rückspiel das Aus aufgrund der Auswärtstorregel.
Folglich ging es in der Europa-League-Qualifikation weiter. Gegen die Belgier von Zulte Waregem kassierte Nikosia buchstäblich in letzter Minute den entscheidenden Gegentreffer zum 1:2 und damit zum Ausscheiden. Nur Losglück führte den Vertreter von der Mittelmeerinsel dann doch noch in die Gruppenphase der Europa League: Aufgrund von Fenerbahces Streichung aus dem Wettbewerb wurde ein Startplatz verlost – APOEL war der glückliche Gewinner.
Nach zwei Spieltagen ist die mit Brasilianern und Portugiesen gespickte Mannschaft aktuell noch ohne Treffer. Und auch in der heimischen Division A läuft es nicht nach Wunsch. Nach vier Spieltagen rangiert APOEL mit sieben Punkten auf dem fünften Rang, die beiden Siege gab es gegen Abstiegskandidaten.
Für Paulo Sergio, der die Mannschaft erst zur laufenden Saison übernommen hatte, ist damit schon schnell wieder Schluss. Vorerst das Team übernehmen und im nächsten Liga-Spiel gegen Aris Limassol betreuen wird der frühere APOEL-Torjäger Ioannis Ioannou.