Gunners-Coach Mikel Arteta warf nach dem 2:0-Sieg gegen Newcastle United die Rotationsmaschine an: Nur Leno, David Luiz und Aubameyang begannen erneut.
Roy Hodgson ließ nach der 0:1-Niederlage im FA-Cup gegen Wolverhampton allein Tomkins in der Startformation.
Arsenal begann mit viel Ballbesitz, doch die Südlondoner standen kompakt. Gegen das 4-4-2 der Gäste fanden die Gunners kein Durchkommen und in der Offensive fehlte die Kreativität. Somit war es kein Wunder, dass bei der ersten vielversprechenden Chance durch Aubameyang schon zwanzig Minuten auf der Uhr standen. Anschließend kam Crystal Palace immer besser ins Spiel und setzte auf Konter durch die schnellen Außen wie Zaha und Mitchell. So kamen die Südlondoner gegen Ende der ersten Hälfte zur Doppelchance: Tomkins Kopfball (39.) knallte nur gegen die Latte, anschließend rettete Leno stark gegen Benteke (42.).
Chancen waren Mangelware
Wer gedacht hatte, die zweite Hälfte könnte kaum chancenärmer werden, hatte die Rechnung ohne die beiden Londoner Teams gemacht. Arsenal kam zwar forsch aus der Kabine, doch schon nach zehn Minuten zeigte sich wieder das altbekannte Bild aus Hälfte eins: Die Gunners verzweifelten aufgrund mangelnder Kreativität an tief stehenden Gästen. Palace setzte weiterhin auf Konter, die im Strafraum jedoch an Präzision missen ließen. Selbst Standards (74., 89.) konnten nicht die Entscheidung bringen, sodass es am Ende beim gerechten 0:0 blieb. Somit stoppte Crystal Palace die kurze Siegesserie der Gunners nach vier Pflichtspielen.