Der FC Bayern war bereits vor dem Spiel klar auf Meisterschaftskurs und brauchte mindestens einen Punkt gegen Frankfurt, um den Titelgewinn in den eigenen Händen zu haben. So begannen die FCB-Frauen gewohnt dominant, konnten in der Anfangsviertelstunde jedoch noch keine zwingende Chance verzeichnen. Die Eintracht hielt gut dagegen: Martinez, die ihr Startelfdebüt gab, scheiterte an Benkarth (11.).
Dann machten die Bayern jedoch das Spiel schnell und Frankfurt hatte keine Chance: Dallmann traf nach Doppelpass mit Schüller zum 1:0 (17.). Wenig später war es erneut die 26-Jährige, die erhöhte (25.). Die Frankfurterinnen wirkten daraufhin verunsichert und kamen kaum noch zu Offensivaktionen. Einzig Feiersinger wurde vor dem Halbzeitpfiff gefährlich (39.). Die FCB-Frauen verpassten in Person von Bühl das 3:0 (41.).
Laudehr mit letztem Einsatz
Die Frankfurterinnen blieben in Hälfte zwei zunächst bemüht, den Pässen im Spielaufbau fehlte jedoch die Präzision. So wurde Störzel in ihrem letzten Spiel für die SGE zum Pechvogel: Die Kapitänin brachte den Ball per Bogenlampe im eigenen Tor unter - 0:3 (54.). Damit war die Partie entschieden: Die Bayern blieben dominant, Frankfurt harmlos. Für die letzte Viertelstunde kam auch noch Laudehr von der Bank zu ihrem allerletzten Einsatz vor dem Karriereende. Schüller setzte spät den 4:0-Schlusspunkt (90.), sodass Laudehr doch noch ihre allererste deutsche Meisterschaft feiern konnte, die sich die FCB-Frauen souverän mit zwei Punkten Vorsprung vor dem VfL Wolfsburg und nur einer Saisonniederlage sicherten. Für die Münchnerinnen ist es der vierte Meistertitel nach 1976, 2015 und 2016.