3. Liga
3. Liga Analyse
14:40 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Sohm
Kopfball
Vorbereitung Shcherbakovski
Halle

14:45 - 42. Spielminute

Tor 1:1
L. Pfeiffer
Linksschuss
Würzburg

15:07 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vollert
für Kastenhofer
Halle

15:15 - 54. Spielminute

Tor 1:2
Guttau
Linksschuss
Halle

15:18 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Bahn
für Shcherbakovski
Halle

15:20 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Baumann
für Sané
Würzburg

15:20 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ronstadt
für Hemmerich
Würzburg

15:25 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Kwadwo
für Hansen
Würzburg

15:26 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
N. Hoffmann
Würzburg

15:31 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Herrmann
Würzburg

15:38 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Mast
für Sohm
Halle

15:38 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Jopek
für Nietfeld
Halle

15:41 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
M. Breunig
für N. Hoffmann
Würzburg

15:42 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Sontheimer
für Rhein
Würzburg

15:45 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Landgraf
für Sternberg
Halle

15:52 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Guttau
Halle

15:57 - 90. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Landgraf
Halle

15:54 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:2
Schuppan
Handelfmeter,
Linksschuss
Würzburg

15:55 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Schuppan
Würzburg

WÜR

HFC

3. Liga

90.+3! Schuppan schießt Würzburg zum Aufstieg

Elfmeter in der Nachspielzeit

90.+3! Schuppan schießt Würzburg zum Aufstieg

Grenzenloser Würzburger Jubel nach dem späten Ausgleich gegen Halle.

Grenzenloser Würzburger Jubel nach dem späten Ausgleich gegen Halle. imago images

FWK-Coach Michael Schiele ging die Mission Aufstieg im Vergleich zur 1:5-Niederlage bei Viktoria Köln mit fünf Änderungen an: Hansen, Hemmerich, Hoffmann, Rhein und Sané begannen für Kwadwo, Ronstadt, Sontheimer, Gnaase und Baumann (alle Bank).

Nach dem Klassenerhalt durch das 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern bekam Ersatzkeeper Tom Müller von Halles Trainer Florian Schnorrenberg Einsatzzeit. Außerdem waren Washausen, Shcherbakovski, Hansch und Fetsch für Mai (Leiste), Boyd (angeschlagen), Bahn und Vollert (beide Bank) neu in der ersten Elf.

In einer 148-sekündigen Pressekonferenz prophezeite Schiele in einem Monolog: "Und dann schauen wir nicht mal, sondern dann machen wir mal." Zunächst schauten die Kickers aber zu, wie der HFC machte. Nach wenigen Sekunden war Fetsch bereits durchgebrochen, scheiterte allerdings an Müller (1.). Würzburg tat sich schwer und entwickelte wenig strukturierte Offensivaktionen. Die gefährlichste war ein zu zentraler Kopfball von Hägele auf Tom Müller (18.).

Würzburg harmlos - Halle geht in Führung

Der HFC spielte durchaus gut mit und war vor allem wenn Guttau die Initiative ergriff gefährlich - Washausen verpasste einen langen Freistoß nur knapp (24.). Kurze Zeit später wurde ein Treffer von Shcherbakovski zurecht wegen Abseits des Zuspielers Fetsch zurückgepfiffen (28.). Die Kickers blieben offensiv weiterhin harmlos und verwalteten das Ergebnis. Das rächte sich nach 37 Minuten: Shcherbakovski gab an der Torauslinie einen Ball gegen Hägele nicht auf, flankte präzise auf den Kopf von Sohm - 1:0 Halle.

3. Liga, 38. Spieltag

Würzburg nun wacher - Pfeifer gleicht aus

Der Gegentreffer, der den direkten Aufstieg in Gefahr brachte, beflügelte die Kickers und sie schalteten sofort mehrere Gänge nach oben. Hemmerichs Schuss blockte Washausen gerade noch vor seinem Keeper (39.). Nach einer Ecke stand Pfeiffer wenige Meter vor dem Tor goldrichtig und traf per Drehschuss zum 1:1-Ausgleich (42.).

Schlimmer Blackout von Pfeiffer

Die Würzburger kamen nicht mit dem ganz großen Elan aus der Kabine, dennoch musste Syhre per Grätsche gegen Pfeiffer blocken (51.). Auch drei Minuten später stand der Angreifer im Mittelpunkt: Pfeiffer wollte nach einer verunglückten Ecke von Hemmerich den Ball in seine eigene Defensive spielen. Der Rückpass missglückte aber völlig. Guttau war auf und davon und schob zur erneuten Führung ein (54.).

Eine Niederlage konnten sich die Kickers nicht erlauben, denn parallel führte Ingolstadt in München - Würzburg drohte der Umweg über die Relegation. Die Unterfranken taten sich weiterhin schwer gegen defensiv gut organisierte Gäste - Sané vergab freistehend aus elf Metern (58.) und Unglücksrabe Pfeiffer schoss knapp am Tor vorbei (64.). Trotz einer Vielzahl an Ecken, war das Tor von Tom Müller nur selten in Gefahr.

Wahnsinn am Dallenberg - Würzburg steigt auf

Je näher das Spielende rückte, umso offensiver wurde die taktische Ausrichtung - es kamen mit Baumann und Breunig weitere Offensivkräfte. Dies eröffnete Halle natürlich Räume zum kontern - Fetsch schoss aus elf Metern knapp am Tor vorbei (83.). Die Kickers waren zwar bemüht, dennoch sah es lange so aus, als ob die komfortable Ausgangposition verspielt werden würde - bis zur 91. Minute: Nach einem Freistoß von Herrmann bekam Guttau den Ball an den Oberarm - Schiedsrichter Martin Petersen zeigte auf den Punkt.

Kapitän und Aufstiegsexperte Schuppan übernahm die Verantwortung, schoss den Ball in die rechte Ecke und seine Kickers zum Aufstieg (90.+3) - sein persönlich vierter mit dem vierten Verein. Durch den späten Ausgleichstreffer heißt das Duell in der Relegation Ingolstadt gegen Nürnberg (7. Juli, 18.15 Uhr).

Ein Hachinger ist nicht mal 17: Die Jüngsten in der Geschichte der 3. Liga