20:58 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Kimmich
Deutschland

21:02 - 15. Spielminute

Tor 1:0
Gnabry
Rechtsschuss
Vorbereitung Klostermann
Deutschland

21:09 - 22. Spielminute

Tor 2:0
Havertz
Linksschuss
Vorbereitung Gnabry
Deutschland

21:13 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
Otamendi
Argentinien

21:17 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
de Paul
Argentinien

21:50 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Acuna
für Rojo
Argentinien

21:50 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ocampos
für A. Correa
Argentinien

22:06 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Alario
für Dybala
Argentinien

22:10 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Amiri
für Brandt
Deutschland

22:10 - 66. Spielminute

Tor 2:1
Alario
Kopfball
Vorbereitung Acuna
Argentinien

22:16 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
S. Serdar
für Gnabry
Deutschland

22:20 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Saravia
für Pereyra
Argentinien

22:27 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Rudy
für Havertz
Deutschland

22:28 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
Ocampos
Argentinien

22:30 - 85. Spielminute

Tor 2:2
Ocampos
Rechtsschuss
Vorbereitung Alario
Argentinien

22:30 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
Co-Trainer Samuel
Argentinien

22:36 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Rodriguez
für de Paul
Argentinien

GER

ARG

Nationalteams Freundschaftsspiele

DFB-Elf um Gnabry brilliert 45 Minuten - dann kommt Alario

2:2 gegen Argentinien: Löw-Team kann Vorsprung nicht halten

DFB-Elf um Gnabry brilliert 45 Minuten - dann kommt Alario

Perfekt gelöst: Serge Gnabry (li.) erzielt das 1:0 für die DFB-Elf.

Perfekt gelöst: Serge Gnabry (li.) erzielt das 1:0 für die DFB-Elf. imago images

Vor der Partie musste Bundestrainer Joachim Löw verletzungs- oder krankheitsbedingt auf zahlreiche Kräfte verzichten, zuletzt meldeten sich am Spieltag auch noch Tah (grippaler Infekt) und Stark (Magen-Darm-Probleme) ab. Im Vergleich zum jüngsten 2:0-Erfolg in Nordirland in der EM-Qualifikation stellte Löw auf fünf Position um: Statt Neuer, Reus (beide Bank) und den fehlenden Kroos, Werner und Ginter begannen ter Stegen, Can, Havertz sowie die Debütanten Koch und Waldschmidt.

Bei den Argentiniern fehlte Superstar Messi gesperrt. Nationalcoach Lionel Scaloni setzte auf eine Elf mit einer erfahrenen Abwehr um Otamendi (ManCity) und Rojo (ManUnited) und einer jüngeren, aber ebenso von europäischen Topklubs stammenden Offensive um Dybala (Juventus), Correa (Atletico Madrid) und Lautaro Martinez (Inter).

Gnabry exzellent - Alu-Treffer von Halstenberg und de Paul

Nach abwartendem Beginn kam das deutsche Team nach rund zehn Minuten gut ins Spiel. Immer wieder gelang es, die argentinische Defensive mit schnellem und direktem Spiel ins Wanken zu bringen. Brandt scheiterte in der 14. Minute aus guter Position an Keeper Marchesin. Eine Minute später stand es 1:0: Nach Ballverlust von Correa flankte Klostermann von rechts nach innen. Dort nahm Gnabry den Ball gegen gleich drei Gegenspieler exzellent an und legte die Kugel dann gegen Tagliafico und Keeper Marchesin auch noch wunderbar aus der Luft mit dem Außenrist ins linke Toreck (15.). Die DFB-Elf blieb tonangebend und erhöhte nur wenig später. Diesmal war es Gnabry, der nach Ballverlust von Rojo gegen Waldschmidt vorbereitete. Am zweiten Pfosten vollstreckte Havertz völlig ungestört zu seinem ersten Länderspieltreffer - 2:0 (22.).

Spieler des Spiels

Serge Gnabry Mittelfeld

2
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Spielnote

Eine vor allem in der 1. Halbzeit unterhaltsame, temporeiche Partie mit etlichen gelungenen Angriffszügen. In der 2. Halbzeit sorgte Argentinien für die Glanzlichter.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Gnabry (15')

2:0 Havertz (22')

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Deutschland
Deutschland

ter Stegen3 - Can3, R. Koch3,5, Süle4 - Klostermann2, Havertz3 , Kimmich3,5 , Halstenberg3,5 - Brandt3,5 , Gnabry2 , Waldschmidt4

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Argentinien
Argentinien

Marchesin3 - Foyth3, Otamendi3,5 , Rojo5,5 , Tagliafico5 - Pereyra3,5 , de Paul3 , Paredes3, A. Correa5 - Dybala4 , La. Martinez4

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Schiedsrichter-Team

Clement Turpin Frankreich

2,5
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 45.197
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Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gelang es den Südamerikanern, trotz weiter erheblicher defensiver Probleme mit dem schnellen deutschen Offensivspielern, die Partie offener zu gestalten. In der 31. Minute kam Halstenberg dem 3:0 mit einem direkten Freistoß an die Unterkante der Querlatte sehr nahe; fast im Gegenzug war es de Paul für Argentinien, der mit einem Distanzschuss am linken Pfosten scheiterte. Es sollte indes die einzige Großchance für den Weltmeister von 1978 und 1986 bleiben. Die letzte Gelegenheit vor der Halbzeit war aber Gnabry vorbehalten, der diesmal knapp verzog (45.). So ging es nach einer kurzweiligen ersten Hälfte mit viel Applaus des Dortmunder Publikums in die Pause.

Can scheitert - Alario ärgert DFB-Abwehr

Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Scaloni Acuna und Ocampos für Rojo und Correa, die vor den beiden DFB-Treffern gepatzt hatten. Während sich die deutsche Elf nun auf Konter verlegte, hatte Argentinien nach Wiederbeginn mehr Ballbesitz. Durchschlagskraft entwickelten die Südamerikaner jedoch zunächst so gut wie keine. Die erste gute Gelegenheit des zweiten Abschnitts hatte Can nach einem Konter, kam mit der Pike aber nicht an Marchesin vorbei (55.). Es dauerte bis in die 64. Minute, ehe Martinez mit einer Volleyabnahme die erste Halbchance für Argentinien nach der Pause hatte. Zwei Minuten später indes gelang Joker Alario - erst kurz zuvor eingewechselt - ein wenig aus dem Nichts der Anschlusstreffer: Nach Flanke von links von Acuna kam der Leverkusener Stürmer frei zum Kopfball und traf genau ins rechte Eck.

Nun wirkte das DFB-Team plötzlich fahrig. Paredes zwang ter Stegen mit einem akkuraten Distanzschuss zum Eingreifen (70.). Auch wenn Kimmich Marchesin in der 75. Minute mit einem direkten Freistoß zu einer Faustabwehr zwang - nun war es die deutsche Abwehr, die immer wieder in arge Bedrängnis geriet. Alario verfehlte seinen zweiten Treffer per Flachschuss nur knapp (78.), wenig später wurde er erst in letzter Sekunde noch entscheidend gestört (82.). Nach Ballverlust des eingewechselten Serdar - neben Koch, Waldschmidt und Amiri Debütant Nummer vier - kam Argentinien in der 85. Minute schließlich zum Ausgleich: Natürlich war es Alario, der zum kleinen Solo ansetzte und dann im Strafraum zu Ocampos ablegte, der sofort abzog. Noch leicht abgefälscht von Can landete der Ball im linken Toreck - 2:2. So verdienten sich die Argentinier das Remis letztlich dank guter Moral.

Am Sonntag wartet auf die DFB-Elf in Tallinn (20.45 Uhr) gegen Estland die nächste Aufgabe in der EM-Qualifikation.

jom

Bilder zur Partie Deutschland - Argentinien