Nach einem verheerenden Auftakt in Baltimore mussten die Cleveland Browns im "Battle of Ohio" gegen die Cincinnati Bengals eine Reaktion zeigen. Das Team um Rookie-Quarterback Joe Burrow hatte seinerseits nur wegen eines verschossenen Field Goals gegen die Los Angeles Chargers verloren.
Die Reaktion stimmte von beiden Teams, noch besser aber kamen die Browns rein, die die ersten zwei Spielzüge gleich mit Touchdowns abschlossen: Erst war Running Back Nick Chubb aus elf Yards zur Stelle, dann fand Quarterback Baker Mayfield Superstar Odell Beckham Jr. mit einem 43-Yard-Pass. Und nach einer kurzen Durststrecke legte Chubbs Backfield-Kollege Kareem Hunt kurz vor der Pause noch einen Sechs-Yard-Touchdown-Lauf drauf.
Cincinnati stand sich durch Kommunikationsfehler oder Strafen oft selbst im Weg, hatte in Burrow aber trotzdem einen starken Dirigenten, der zwischenzeitlich mit einem sehenswerten Touchdown-Pass (23 Yards) auf Tight End C.J. Uzomah zurückschlug. Zwei Field Goals sorgten für einen 13:21-Rückstand zur Pause aus Sicht der Gäste.
Mayfields obligatorischer Fehler
Cleveland fand auch nach der Halbzeit besser ins Spiel und nutzte nach einem verpassten vierten Versuch einen Rookie-Fehler von Burrow. Der junge Quarterback ließ sich den Ball kurz vor der eigenen Endzone von Browns-Pass-Rusher Myles Garrett aus der Hand schlagen. Chubb bedankte sich und stopfte das Ei kurz darauf über die Linie.
Ein lange souveräner Mayfield (am Ende 16/23, 219 Yards, 2 TD) leistete sich zu Beginn des Schlussviertels seine fast schon übliche Interception und brachte die Bengals so wieder ins Spiel (Touchdown-Pass von Burrow auf Mike Thomas, 4 Yards), am Ende aber machten das Running-Back-Duo Chubb/Hunt (je 2 TD) und Clevelands Defensive den ersten Saisonsieg perfekt.
