David Wagner, Trainer der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund, musste gegenüber der 0:3-Auswärtspleite bei Schlusslicht Jahn Regensburg den gesperrten Solga (Gelb-Rot) ersetzen. Für den 32-Jährigen rückte Knystock in die Startelf. Kurzfristig musste Wagner zudem auf Jordanov verzichten und schickte für den Deutsch-Bulgaren Nyarko ins Rennen.
Wehen Wiesbadens Coach Marc Kienle musste gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen Hansa Rostock auf Alf Mintzel verzichten. Für den Routinier spielte Wein in der Abwehr.
Die winterlichen Wetter- und Bodenverhältnisse machten beiden Teams im Stadion Rote Erde das Leben schwer. Freunde des gepflegten Kombinationsfußballs kamen nur selten auf ihre Kosten, Kampf und Einsatz standen dafür im Mittelpunkt. Etwas besser mit den Umständen kam im ersten Durchgang der "kleine" BVB zurecht. Die gegen den Abstieg kämpfenden Westfalen zeigten mehr Biss in den Zweikämpfen und hatten auch die einzige nennenswerte Chance der ersten Hälfte. Harder verpasste aber in der 25. Minute per Kopf knapp sein Ziel. Wenig später zappelte der Ball sogar im Netz, doch Schiedsrichter Felix-Benjamin Schwermer verweigerte dem Treffer durch Amini in der 37. Minute die Anerkennung. Mehr ließ die Defensive des SVWW aber nicht zu.
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Kolke - Wein, Wiemann, Geyer, Acquistapace - Funk, Mrowca , Jänicke , Book , Vunguidica - Schnellbacher
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Rote Erde |
| Zuschauer | 953 |
Allerdings war auch von der Offensive des SVWW um die beiden Torjäger Vunguidica und Jänicke (je sieben Saisontreffer) in den ersten 45 Minuten nur wenig zu sehen. Die Kienle-Elf konnte auf das von Bonmann gehütete Dortmunder Tor kaum Druck ausüben. So ging es torlos in die Kabinen.
Der 22. Spieltag
Ohne personelle Veränderungen betraten beide Teams wieder den Rasen. Und besonders der BVB drängte im zweiten Durchgang auf das Führungstor. Die Wagner-Elf erarbeitete sich bei einsetzendem Schneefall ein optisches Übergewicht und auch ein Chancenplus. Allerdings hatten die Angreifer ihr Visier nicht richtig justiert, zudem erwischte Kolke im Tor des SVWW einen guten Tag. Bereits in der 53. Minute musste Kolke eingreifen, behielt gegen Ioannidis aber die Oberhand.
Kolke stand auch in der Folgezeit im Mittelpunkt. In der 65. Minute verhinderte er gegen Nyarko ein Gegentor, vier Minuten vor Spielende hielt Kolke dann gegen den eingewechselten Derstroff den einen Punkt fest. Wehen Wiesbaden war zwar vornehmlich mit Abwehraufgaben beschäftigt, hatte aber auch zwei Möglichkeiten, den Sieg einzufahren. Jänicke scheiterte in der 51. Minute an Bonmann, in der 78. Minute ließ Acquistapace freistehend aus kurzer Distanz das Siegtor liegen. So hieß es auch nach 90 Minuten 0:0.
Währen die Reserve des BVB bereits am Samstag (14 Uhr) gegen die SG Sonnenhof Großaspach antritt, gastiert Wehen Wiesbaden tags darauf zur selben Zeit beim VfB Stuttgart II.
