3. Liga

Brünker krönt rasante FCS-Aufholjagd - Debütant schießt Aue zum Sieg

3. Liga, 3. Spieltag

Brünker krönt rasante FCS-Aufholjagd - Debütant schießt Aue zum Sieg

Dominik Becker und Joshua Schwirten hatten allen Grund zum Jubeln.

Dominik Becker und Joshua Schwirten hatten allen Grund zum Jubeln. IMAGO/Dennis Hetzschold

Der 1. FC Saarbrücken und der SC Verl lieferten sich am Mittwoch einen wilden Schlagabtausch - mit dem glücklicheren Ende für den FCS. Die Saarländer erwischten gegen den SC Verl eigentlich einen Traumeinstand: Rabihic traf gegen seinen Ex-Klub zum 1:0 per Elfmeter in der 4. Minute. Doch ein Doppelschlag von Paetow und Lokotsch drehte das Spiel noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel legte Batista Meier zum 3:1 nach. Saarbrücken gab sich aber nicht auf: Schmidt verkürzte, Brünker glich aus. Die rasante Aufholjagd krönte schließlich Becker, der in der Nachspielzeit den vielumjubelten 4:3-Siegtreffer erzielte. Verl bleibt damit punktlos Letzter.

Schwirten lässt Aue trotz Elfmeter-Fehlschuss jubeln

Furios begann auch die Partie in Aue. Der FCE ging gegen Sandhausen schon nach vier Minuten in Führung. Otto konterte Seitz' sehenswerten Treffer jedoch nur drei Zeigerumdrehungen später. Das 1:1 sollte fortan Bestand haben. Die dicke Gelegenheit, das Ergebnis zu ändern, hatte Tashchy - der jedoch scheiterte vom Elfmeterpunkt an Rehnen (65.). Letztlich fiel der Fehlschuss nicht ins Gewicht, denn Debütant Schwirten sorgte in der Schlussphase für den etwas glücklichen 2:1-Endstand, durch den Aues Punktekonto auf sieben Zähler anwächst.

Drei Partien ohne Tore

Gleich drei Partien blieben parallel torlos. Zwischen dem neuen Spitzenreiter Viktoria Köln und Rot-Weiss Essen ging es zwar emotional zur Sache, Tore gab es aber keine. Auch Jahn Regensburg und der BVB II sowie Freiburg II und Unterhaching trennten sich schiedlich-friedlich ohne Treffer.

1860 lässt Federn

1860 München war als Tabellenführer in den 3. Spieltag gegangen, zog aber am Dienstagabend gegen den noch ungeschlagenen Aufsteiger Lübeck (1/2/0) mit 1:2 den Kürzeren. Dabei hatten die Löwen durch Guttau früh vorgelegt, ehe ein Greilinger-Eigentor dem VfB zum Ausgleich verhalf. Gözüsirin drehte nach einer guten halben Stunde das Spiel. Die Münchner probierten in Durchgang zwei alles, so richtig gefährlich kamen sie aber nicht vors Tor und kassierten letztlich die erste Niederlage.

Dresden verstärkt Waldhof-Sorgen - Rückschlag für Bielefeld

Zu 1860 aufgeschlossen hat Dresden, das sich von der Niederlage in Sandhausen gut erholt zeigte und gegen Mannheim mit 2:1 gewann. Kapitän Kutschke mit seinem zweiten Saisontor und Hauptmann stellten schon in der ersten halben Stunde die Weichen. Waldhof meldete sich kurz vor Schluss durch Sohm zwar noch einmal an, es reichte aber nicht mehr. Und so hängt die Rehm-Elf sieglos im Tabellenkeller fest.

Dort hat sich Ulm befreit. Der Neuling überraschte mit einem 1:0 gegen Derbysieger Bielefeld. Der zeigte sich nach dem 4:0 gegen Münster auch in Ulm zunächst dominant, doch die Wörle-Elf kämpfte sich ins Spiel und ging knapp vor der Pause durch Maier in Führung. Die Arminia blieb eine Antwort schuldig und bleibt bei drei Punkten aus drei Spielen stecken.

Preußen-Joker Batmaz läuft heiß 

In Münster lief ein Joker heiß: Batmaz drehte nach seiner Einwechslung mit einem Doppelpack die Partie gegen Ingolstadt, mit Wooten setzte ein weiterer Einwechselspieler den 3:1-Schlusspunkt. Der erste Sieg für die Preußen, auf einen Dreier muss Duisburg dagegen noch warten. Immerhin rettete MSV-Kapitän Mai einen Punkt in Halle.

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