Löwen-Coach Michael Köllner legte unter der Woche die volle Konzentration auf das Gastspiel bei den Ostwestfalen, die mit einer ausgeglichenen Bilanz (3/3/3) mit einem Punkt mehr auf dem Konto als die Münchner im Tableau auf Platz 11 liegen. Soll heißen: Das Training fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, Störfeuer von außen sollten so vermieden werden.
Seit vier Spieltagen warten die Münchner, die in der letzten Spielzeit den Aufstieg nur knapp verpasst hatten, auf einen Dreier. Drei Remis (jeweils 1:1) folgte zuletzt ein 0:2 gegen Zwickau, der Rückstand auf die Spitzenplätze ist nach insgesamt nur zwei Siegen auf acht respektive sechs Zähler angewachsen.
Wird aus 4-1-4-1 diesmal ein 4-4-2?
Wie wird Köllner auf die Niederlage gegen die Sachsen reagieren? Sowohl Personalwechsel - Semi Belkahia könnte nach der schwachen Vorstellung gegen den FSV eine Pause erhalten, Marcel Bär nach ausgeheilter Schulterverletzung in die Startelf zurückkehren - als auch eine Systemumstellung sind denkbar, nachdem der TSV bei der Sieglos-Serie viermal im 4-1-4-1 aufgelaufen war.
Bei der angestrebten Rückkehr in die Erfolgsspur könnte Köllner sein Team nun wieder einmal im ebenfalls schon praktizierten 4-4-2 formieren. Nicht auszuschließen, dass Yannick Deichmann erstmals auf seiner Paradeposition hinter den Spitzen ran darf.