Auch unter dem neuen Trainer klappte es nicht mit dem Turnaround, mittlerweile haben die Sechziger sechs Spiele in Folge nicht mehr gewonnen. Es fehlen die Erfolgserlebnisse, erklärte ein sichtlich enttäuschter Stefan Lex am "MagentaSport"-Mikrofon: "Nach Standards waren wir immer wieder gefährlich. Wenn da einer reinrutscht, dann dreht sich das wieder."
3. Liga, 25. Spieltag
Die Arbeit des neuen Trainers scheint, trotz des Ergebnisses, schon Wirkung gezeigt zu haben. "Wir haben selber mit Ball bessere Lösungen gehabt als die letzten Wochen", sagte Lex und fügte an: "Jacobacci hat den Glauben zurückgebracht, wir müssen es bloß auf den Platz bringen."
Auch Jacobacci sah eine ansprechende Leistung, die Hoffnung auf eine schnelle Besserung der Punkteausbeute hindeutet: "Wir sind heute enttäuscht wegen des Ergebnisses, aber eigentlich hatten wir mehr vom Spiel. Ich glaube nicht, dass das Resultat dem entspricht, was das Spiel hergegeben hat."
"Ein Fehler, den wir nie machen dürfen"
Das entscheidende Tor fiel nach einem langen Abschlag von Kölns Torwart Ben Voll. Jacobacci beschrieb den Gegentreffer als "einen Fehler, den wir nie machen dürfen". Der 60-Jährige erklärte weiter: "Wir provozieren den langen Ball, in dieser Situation müssen wir die Absicherung haben. Das ist nicht passiert, weil sie uns überrascht haben, sondern weil wir uns falsch entschieden haben."
Jacobacci nimmt für die Vorbereitung auf das nächste Spiel beim MSV Duisburg (Samstag, 14 Uhr, LIVE! bei kicker) viel aus dem Spiel mit: "Ich kann viele Erkenntnisse aus diesen Spiel ziehen und ich kann die Spieler jetzt besser bewerten."
