Kurz vor dem Ende der Transferphase ist der große Umbruch bei Drittliga-Absteiger SV Sandhausen vollständig abgeschlossen. Am Donnerstagabend verkündete der Verein bereits den 18. externen Neuzugang des Sommers. Jonas Weik soll die offene Planstelle auf dem linken Flügel schließen. "Mit ihm ist unser Kader nun komplett", verkündete Sportdirektor Matthias Imhof in einer Pressemitteilung.
Im 3-5-2-System von Danny Galm stand dem Coach auf der linken Schiene bislang lediglich Christoph Ehlich zur Verfügung. Mit Weik bekommt der Neuzugang von der SpVgg Unterhaching nun einen Konkurrenten.
Der Linksverteidiger, der in den vergangenen Jahren auch offensiver auf der Seite agierte, kommt vom VfB Stuttgart II, für den er 2022/23 in 28 Spielen ein Tor erzielte und sieben weitere vorbereitete. Zu Vertrags- und Ablösemodalitäten machten die Vereine keine Angaben.
Insgesamt sammelte der 23-Jährige für den VfB und den FC Astoria Walldorf 89 Regionalliga-Südwest-Einsätze (sieben Tore, elf Vorlagen). Außerdem stand er für Waldhof Mannheim bereits 2019/20 zweimal in der 3. Liga auf dem Platz.
Weik: "Das ist überragend"
Im zweiten Anlauf soll es dort nun besser laufen. Die Kurpfalz kennt der Mann, der gebürtig aus Schwetzingen stammt, jedenfalls bereits bestens. "Ich bin sehr glücklich, wieder in meiner Heimat spielen zu dürfen. Und dann auch noch in der 3. Liga - das ist überragend", freute sich der SVS-Neuzugang.
Coach Galm hat seinen Neuzugang bereits längere Zeit im Blick. "Jonas kommt aus der Region, ich kenne ihn aus seiner Zeit in Hoffenheim und habe seinen Weg aufmerksam verfolgt. Er hat die Position des Linksverteidigers gelernt und agiert defensiv ausgezeichnet." Doch auch offensiv habe der Schienenspieler dazugelernt: "In den vergangenen Jahren konnte Jonas Assists beisteuern, ohne dabei die defensive Stabilität zu vernachlässigen."
Sein Debüt könnte Weik bereits am Sonntag (13.30 Uhr) geben. Dann ist der SV Sandhausen, der sieben Punkte in den ersten vier Spielen sammeln konnte, zu Gast beim Halleschen FC.
