CFC-Coach Gerd Schädlich nahm gegenüber dem 5:1-Auswärtserfolg in Aachen drei Änderungen in der Startformation vor: Für Wachsmuth und Hörnig begannen Hazaimeh und Kegel. Dortmunds Trainer David Wagner veränderte sein Team im Vergleich zum 0:0 gegen Preußen Münster auf drei Postionen: Sancaktar, Demirbay und Baykan ersetzten Alomerovic, Hofman und Benatelli.
Im Stadion an der Gellertstraße setzte die Dortmunder Reserve das erste Ausrufezeichen, als Halstenberger über das von Pentke gehütete Chemnitzer Gehäuse schoss (4.). Danach bekam der CFC die Partie aber besser in Griff. Chemnitz war mittlerweile präsenter in den Zweikämpfen und verbuchte durch Fink seine erste Torannäherungen (14.). Allerdings war der Versuch ebenso wenig von Erfolg gekrönt wie Landekas Direktabnahme, welche über den Borussen-Kasten ging (20.). Auf der Gegenseite landete Bakalorzs Versuch links neben dem CFC-Gehäuse (26.). Die Sachsen waren insgesamt das aktivere Team, Landeka traf nach einem Fink-Zuspiel aber nur das Außennetz (34.). Auf der anderen Seite kam von der Wagner-Truppe, bis auf einen Demirbay-Schuss (37.), in der Offensive zu wenig. Weil Landeka wiederum knapp verzog (45.), ging es torlos in die Kabinen.
Der 32. Spieltag
Ohne Wechsel begannen beide Teams den zweiten Abschnitt, in welchem die Schädlich-Truppe den besseren Start erwischte: Landekas Kopfball stellte Sancaktar aber vor keine Probleme (47.). In der Folge verflachte die Partie. Beide Trainer reagierten und wollten durch Personalwechsel neue Impulse setzen: Bei den Gästen ersetzte Treude Durm (55.), bei den Sachsen kam kurz darauf Makarenko für Landeka (56.).
Mitte des zweiten Abschnitts erhöhten die Gastgeber noch einmal die Schlagzahl: Erst schoss Fink knapp neben den Dortmunder Kasten (66.), ehe Semmer eine Fink-Flanke zur Führung einköpfte (69.). Um wenigsten noch einen Punkt aus Sachsen mitzunehmen, ersetzte David Wagner Amini durch Benatelli (72.). Doch auch mit dem neuen Offensivmann sollte es in der Schlussphase, bis auf zwei Bajner-Abschlüsse (87., 88.), nicht mehr für zwingende Offensivaktionen reichen. Somit blieb es am Ende beim insgesamt verdienten Chemnitzer Heimerfolg.
Der CFC reist am Samstag (14 Uhr) nach Saarbrücken, die Dortmunder Zweitvertretung gastiert im Nachholspiel des 28. Spieltages am Dienstag (19 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers.