21:03 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Raul Meireles
Chelsea

21:11 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (SL Benfica)
Bruno Cesar
SL Benfica

22:09 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (SL Benfica)
Luisao
SL Benfica

22:10 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Lampard
für Raul Meireles
Chelsea

22:11 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rodrigo Moreno
für Bruno Cesar
SL Benfica

22:11 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Matic
für Aimar
SL Benfica

22:17 - 75. Spielminute

Tor 0:1
Kalou
Linksschuss
Vorbereitung Fernando Torres
Chelsea

22:21 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (SL Benfica)
Javi Garcia
SL Benfica

22:22 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Bosingwa
für Paulo Ferreira
Chelsea

22:24 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Nolito
für Javi Garcia
SL Benfica

22:25 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Sturridge
für Kalou
Chelsea

BEN

CHE

Champions League

Kalou stutzt den Adlern die Flügel

Heimpleite für die Portugiesen - Mata trifft nur den Pfosten

Kalou stutzt den Adlern die Flügel

Torvorbereiter Fernando Torres zieht vor Jardel und Luisao ab.

Torvorbereiter Fernando Torres zieht vor Jardel und Luisao ab. Getty Images

Bei Benfica Lissabon setzte Trainer Jorge Jesus hauptsächlich auf die Elf, die mit dem 2:0-Sieg gegen Zenit St. Petersburg im Achtelfinalrückspiel die nächste Runde klargemacht hatte. Lediglich Aimar rückte für Rodrigo ins Team.

Chelseas Interimscoach Roberto di Matteo würfelte seine Anfangsformation im Vergleich zum 0:0 gegen Tottenham in der Liga kräftig durcheinander: Für Bosingwa, Cahill, Essien, Lampard, Sturridge und Drogba starteten Paulo Ferreira, David Luiz, Mikel, Raul Meireles, Kalou und Fernando Torres.

Benfica drückte vor ausverkauftem Haus bei milden 21 Grad zu Beginn gleich aufs Tempo, suchte zielstrebig den Weg an den gegnerischen Strafraum. Chelsea stand aber solide, mit langen Ballstafetten vor allem in der eigenen Hälfte störten die Gäste den Rhythmus des Kontrahenten.

Es gelang den "Adlern" sporadisch, den Druck zu erhöhen. Gegen die cleveren und aufmerksamen Blues-Verteidiger war es aber schwer, sich durchzusetzen. Dies gelang erstmals Cardozo, der nach prima Ballannahme mit der Brust aus der Drehung danebenschoss (19.).

Von den Londonern war bis auf ein paar Flügelläufe von Ramires in der Offensive zunächst wenig zu sehen - Torres setzte ein Ausrufezeichen, traf den Ball aber per Volleyschuss an der Strafraumgrenze nicht richtig (22.).

Die Portugiesen blieben das aktivere Team, agierten sehr variabel, bissen sich aber spätestens am Sechzehner fest. Gefährlich wurde es selten, weil Terry & Co. sich als sehr zweikampfstark erwiesen. Lediglich Cardozo kam vor Ablauf der ersten halben Stunde per Kopf noch vielversprechend zum Abschluss (28.).

Chelsea hatte sich vornehmlich darauf beschränkt, sicher in der Defensive zu stehen. Gegen Ende des ersten Durchgangs wagte sich die di-Matteo-Elf verstärkt nach vorne. Torres (39.) und vor allem Raul Meireles mit einem gefährlichen Flachschuss (40.) nährten die Hoffnung auf das so wichtige Auswärtstor.

Das Viertelfinale im Überblick

Personell unverändert ging es in den zweiten Abschnitt, der begann wie der erste. Der 32-fache portugiesische Meister startete forsch und hatte gleich die Riesenchance zum ersehnten 1:0: Nach Maxi Pereiras weitem Einwurf prallte das Leder zu Cardozo, gegen dessen Knaller aus elf Metern David Luiz mit der Brust vor der Linie rettete (47.).

Bruno Cesar (51.) prüfte genau wie Cardozo (56.) Cech per Flachschuss, zwischenzeitlich meldeten sich die Engländer mit guter Kopfballgelegenheit von Kalou zu Wort (53.). Und kurzweilig ging's weiter: Bei Maxi Pereiras Flankenversuch war Terrys Hand im Spiel. Referee Tagliavento ließ weiterlaufen, Bruno Cesar jagte die Kugel aus 15 Metern drüber (60.). Und nach Cechs Abschlag schlief Luisao, Mata umkurvte Keeper Artur Moraes, traf aber aus spitzem Winkel nur den Pfosten (61.).

Die "Adler" erhöhten das Risiko, drängten mit Macht auf den Führungstreffer. Witsels Fernschuss landete abgefälscht auf dem Tordach (65.), gegen Jardels Kopfball parierte wieder Chelseas Nummer eins - diesmal glänzend (67.).

Benfica nutzte seine Chancen nicht, die Blues aber schlugen gnadenlos zu: Torres gewann auf der rechten Außenbahn den Zweikampf gegen Jardel und drang in den Strafraum ein. Nach seiner Flanke drückte Kalou die Kugel aus fünf Metern über die Linie (75.).

Klar, dass die Jesus-Schützlinge in der Schlussphase noch einmal alles investierten. Gegen die abgebrühten Londoner aber reichte es trotz fünfminütiger Nachspielzeit nicht mehr zum Ausgleich - beste Karten also für Englands einzig im Wettbewerb verbliebenen Klub, das Halbfinalticket im Rückspiel am Mittwoch, den 4. April, zu lösen.

Benfica muss in der Liga am Samstag gegen Sporting Braga ran. Chelsea reist ebenfalls am Samstag zu Aston Villa nach Birmingham.

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