Eine Sonderfolge des Kroos’schen Podcasts "Einfach mal Luppen" wurde anberaumt, in dem Kroos mit Bruder Toni über allerlei Fußball- und Nicht-Fußball-Themen spricht.
"Ich kann voller Überzeugung sagen: Meine Karriere ist vorbei und ich bin sehr glücklich damit", so der jüngere der beiden Brüder. "Diese 13 Jahre, die ich im Profi-Fußball verbracht habe, haben Spuren hinterlassen, nicht nur körperlich, sondern auch mental", führte Kroos aus: "Gegen diesen ständigen Druck anzukämpfen, ist auch belastend".
Einmal Champions League, nur noch zwei Wunschvereine
Der 30-Jährige war einst bei seinem Jugendklub Hansa Rostock zum Profi geworden, größere Stationen waren anschließend Werder Bremen (2010 bis 2016) - wo er 2010 gegen Tottenham ein Champions-League-Spiel bestritt - und Union Berlin (2016 bis 2020). In der Nationalmannschaft hat Kroos von der U 16 bis zur U 21 sämtliche Juniorenauswahlen durchlaufen.
Im Podcast merkte Kroos noch an, dass er sich nur für zwei Vereine noch einmal "gequält hätte, um wieder auf das Niveau zu kommen, damit es Sinn macht, weiterzuspielen": Werder und Union. "Da sich da nichts ergeben hat, war für mich klar, an diesem Punkt ist es vorbei."
In der vergangenen Saison war der Mittelfeldmann bei Zweitligist Eintracht Braunschweig Stammspieler gewesen, hatte den Abstieg des BTSV jedoch nicht verhindern können. Seit 1. Juli war Kroos vereinslos.
