Bei der Nullnummer gegen Bayreuth verbuchte Bamberg jeweils zu Beginn der beiden Spielhälften Chancen und warf gegen Ende alles nach vorne, um den lang ersehnten ersten Sieg zu landen. "Der Ball kommt von außen super nach innen, ich rutsche rein - ja, den kann man auf jeden Fall reinmachen", haderte Kaiser, der kürzlich von der SpVgg Unterhaching gekommen war, mit dem vergebenen 1:0 bei seinem Heimdebüt.
Hinterher klagte der 24-Jährige: "Bei uns will der Ball im Moment einfach nicht ins Tor. Uns fehlt nicht viel. Wenn ich getroffen hätte, hätten wir gewonnen, und dann wären wir mit einem ganz anderen Gefühl ins nächste Spiel gegangen. Wir haben gute Spieler und in jedem Spiel immer Chancen, ein Tor zu machen. Aber es läuft momentan halt nicht so, wie wir uns das vorstellen."
Durch das siebte Remis bleiben die Bamberger im Tabellenkeller. Eintracht-Trainer Roberto Pätzold ärgerte sich nach dem Oberfrankenderby erneut mit der fehlenden Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Gehäuse - eine Problematik, die sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht: "Ich kann meinen Spielern nichts vorwerfen, außer die Verwertung der Chancen."
Johanna Krischker