"Es ist unglaublich! Wir sind wirklich glücklich und stolz. Wir haben dort auf dem schwierigen Platz gewonnen und jetzt zu Hause. Wir sind bereit für das Final4. Es war intensiv und schwierig, aber wir haben trotzdem gewonnen und unsere Fans glücklich gemacht", so Barca-Kreisläufer Luis Frade und PSG-Rechtsaußen Ferran Sole betonte: "Das ist nicht das Szenario, das wir wollten. Wir wussten, dass die Qualifikation fast verloren war und wir nichts mehr zu verlieren hatten, aber wir haben unser Bestes gegeben."
PSG bleibt für Barca ein Lieblingsgegner, die Franzosen konnten von zwölf Vergleichen nur einen gewinnen (2016) und ein Unentschieden (2021) erreichen. Beides waren Heimspiele in der Gruppenphase. Alle anderen Vergleiche gingen an den Rekordsieger der Champions League, neben den beiden diesjährigen Viertelfinalpartien auch das Halbfinale 2020 und das Spiel um Platz 3 im letzten Jahr. Einziger Wermutstropfen - die Knieverletzung von Pol Valera vier Minuten vor dem Ende.
Bei Paris konnte vor allem Elohim Prandi mit zehn Toren dafür sorgen, dass sich die Franzosen nach einer schwachen ersten Halbzeit noch einmal auf ein Tor heranarbeiten konnten. Kreisläufer Kamil Syprzak führt mit 112 Toren immer noch die Torschützenliste an, sein ärgster Verfolger Dika Mem (96) müsste seine gestrige Leistung von sieben Toren schon in beiden Spielen von Köln bestätigen, um noch gleichzuziehen.
Mit 281 Partien und 1198 Toren in der EHF Champions League endet auch die Karriere von Nikola Karabatic. Der Traum die Königsklasse mit vier unterschiedlichen Vereinen zu gewinnen, blieb dem Rückraumspieler verwehrt - mit Montpellier (2003), Kiel (2007) und Barcelona (2015) hatte er den Triumph geschafft.
» ausführlicher Spielbericht: FC Barcelona - Paris Saint-Germain
