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Zäsur in Zehlendorf: Simon Rösner muss seinen Trainerstuhl räumen

Oberliga NOFV-Nord

Zäsur in Zehlendorf: Simon Rösner muss seinen Trainerstuhl räumen

Muss beim FC Hertha 03 Zehlendorf seinen Trainerposten räumen: Simon Rösner (hier noch bei der VSG Altglienicke)

Muss beim FC Hertha 03 Zehlendorf seinen Trainerposten räumen: Simon Rösner (hier noch bei der VSG Altglienicke) imago images / Matthias Koch

Als Kamyar Niroumand am Sonntag unter dem Eindruck der 1:6-Pleite beim Greifswalder FC vor die Journalisten trat, da schien im Inneren des Zehlendorf-Präsidenten eine Hoffnung zerplatzt zu sein: "Ich bin vor der Saison wirklich davon ausgegangen, dass wir bei der Meisterschaft eine Rolle spielen können. Aber soweit sind wir einfach nicht." Nach sechs Spielen rangiert Zehlendorf mit neun Punkten auf Rang zehn. Platz eins ist aktuell zwölf Punkte entfernt, wenngleich Zehlendorf ein Spiel weniger als Primus Tasmania Berlin ausgetragen hat.

Fernab jeglicher Rechnerei hat der Verein nun Fakten geschaffen und am Dienstag die Trennung von Trainer Simon Rösner beschlossen. Mit ihm muss auch sein Assistent Manuel Meister gehen. Tiefgreifende Gründe nennt die Vereinsspitze nicht, schickt dem freigesetzten Trainer-Duo aber auch einige versöhnliche Worte via Facebook hinterher: "Da der Vorstand die fachliche Kompetenz von Simon und Manuel sehr schätzt, werden die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit in der Zukunft noch besprochen."

Die Nachfolge hat der FC Hertha 03 intern geregelt: Fabian Gerdts und Robert Schröder, der dafür die Fußballschuhe an den Nagel, werden ab sofort für die Mannschaft verantwortlich sein.

stw