Nur zwei Punkte aus fünf Spielen konnte die WSG Tirol bislang verbuchen. Trainer Thomas Silberberger stimmt das wohl alles andere als zufrieden, wenngleich die jüngsten Leistungen für Hoffnung sorgten. Sowohl gegen den LASK, als auch gegen Rapid erkämpften sich die Tiroler zumindest einen Zähler. Nun geht es am Samstag im Kellerduell gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz.
BUNDESLIGA - 6. SPIELTAG
Einer der unter Silberberger trotz der Ergebniskrise aufzeigen kann, ist Luca Kronberger. Der Offensivspieler glänzte nicht nur bei seinem sehenswerten Treffer aus der Distanz gegen Rapid. "Ich bin unendlich dankbar, dass ich das Vertrauen bekommen habe. Das gilt es nun Woche für Woche zu bestätigen und mit Toren und Assists zurückzuzahlen", erklärt der 21-Jährige.
Kronberger meint zudem: "Das Unentschieden bei Rapid gibt mir aber auch der Mannschaft enorm viel Selbstvertrauen. Hoffentlich beflügelt uns der Punkt, damit wir nun im Heimspiel gegen den FC Blau Weiß Linz als Sieger vom Platz gehen." Der gebürtige Salzburger weiß wie Trainer Silberberger, dass viel auf dem Spiel steht: "Es geht für beide Mannschaften um sehr viel. Es ist ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel. Für uns gilt es, alles reinzuhauen und den Matchplan zu verfolgen. Dann steht dem ersten Saisonsieg nichts im Wege."
Blau-Weiß "stärker als Tabelle vermuten lässt"
Von der aktuellen Tabellensituation will sich Silberberger nicht blenden lassen: "Der FC Blau Weiß Linz ist derzeit zwar Letzter, man hat aber in den Spielen gesehen, dass sie dem Gegner einiges an Kopfzerbrechen bereiten können. Sie haben eine sehr gute Spielidee und wir müssen uns darauf einstellen, dass Blau-Weiß Linz wesentlich stärker ist, als es die Tabelle vermuten lässt."
Gegen Blau-Weiß Linz muss die WSG auf Valentino Müller (Achillessehnenreizung) und Bror Blume (Knochenödem) verzichten. Denis Tomic (muskuläre Probleme) und Thomas Geris (Patellasehnenprobleme) sind fraglich.
