Frauen

Wolfsburg verpflichtet niederländische Torjägerin Kalma

Siebter Sommer-Neuzugang

Wolfsburg verpflichtet niederländische Torschützenkönigin Kalma

Wagt den Sprung aus den Niederladen zum VfL Wolfsburg: Fenna Kalma.

Wagt den Sprung aus den Niederladen zum VfL Wolfsburg: Fenna Kalma. IMAGO/Sports Press Photo

Während sich die Spielerinnen des VfL Wolfsburg noch auf den letzten Bundesliga-Spieltag und das anschließende Champions-League-Finale vorbereiten, basteln die Verantwortlichen im Hintergrund bereits eifrig am Kader für die kommende Saison.

Mit Fenna Kalma stellte der VfL nun Sommer-Neuzugang Nummer sieben vor. Die Stürmerin kommt ablösefrei vom FC Twente zu den Wölfinnen. Mit den Niederländerinnen gewann die 23-Jährige zweimal die Meisterschaft, einmal davon unter Wolfsburg-Coach Tommy Stroot (2020/21). 

Doch nicht nur mit ihrer Mannschaft feierte Kalma große Erfolge, auch individuell sorgte sie für Aufsehen. In den vergangenen beiden Spielzeiten war sie jeweils die Top-Torschützin der Eredivisie. 2021/22 traf sie in 24 Partien 33-mal und sicherte sich so die Auszeichnung zur Spielerin des Jahres. In der zurückliegenden Saison, wo sich Twente im Titelrennen Ajax Amsterdam geschlagen geben musste, erzielte sie in 20 Spielen 30 Tore.

Wechsel nach Wolfsburg "Möglichkeit und Ehre zugleich"

Die fünfmalige niederländische Nationalspielerin bezeichnete den Wechsel in einer Pressemitteilung als "großartige Möglichkeit und Ehre zugleich". Kalma möchte den Wolfsburgerinnen "mit meinen Fähigkeiten beim Erreichen der Ziele helfen und mich auch persönlich weiterentwickeln".

Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, betonte, dass die Stürmerin "schon seit längerem im Fokus zahlreicher internationaler Klubs" stehe. "Umso glücklicher sind wir, dass sie sich für uns entschieden hat. In der Frauen-Bundesliga wird Fenna noch einmal anders gefordert sein als in der Eredivisie, doch findet sie bei uns das optimale Umfeld vor, um sich dieser Herausforderung zu stellen."

In den letzten beiden Wochen der Saison müssen es die Wölfinnen jedoch noch ohne Kalma richten. Zum Abschluss der Bundesliga ist der SC Freiburg am Samstag (14 Uhr) zu Gast. Eine Woche später steht dann das Champions-League-Finale im ausverkauften PSV-Stadion in Eindhoven an.

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