Europa League

Frankfurt-Coach Glasner träumt vom Europa-League-Titel

Oliver Glasner gibt die Marschroute für die K.o.-Runde vor

Wo endet Frankfurts Europa-Reise? "Bestenfalls mit dem Pokal in der Hand"

Diese Hand hätte SGE-Trainer Oliver Glasner gerne an einem Pokal - am liebsten an der Europa-League-Trophäe.

Diese Hand hätte SGE-Trainer Oliver Glasner gerne an einem Pokal - am liebsten an der Europa-League-Trophäe. imago images/Jan Huebner

Trotz nahmhafter Gruppengegner wie Fenerbahce und Olympiakos Piräus heißt der Gruppensieger der Europa-League-Gruppe D Eintracht Frankfurt. Zwar reichte es für die SGE im letzten Spiel nur zu einem 1:1 bei Fenerbahce, doch die Elf von Trainer Oliver Glasner bleibt dadurch als eine von nur insgesamt vier Mannschaften (außerdem noch Lyon, Monaco und Galatasaray) nach sechs Vorrundenspielen ungeschlagen - und zieht somit hochverdient ins Achtelfinale ein.

Fantastisch, souverän und famos

Darüber freute sich auch Glasner am Mikrofon von "RTL+": "Es ist natürlich fantastisch, wir wollten direkt ins Achtelfinale. Das haben wir sehr souverän geschafft." Vor allem eine "famose erste Halbzeit" hatte Glasner begeistert, in dieser habe eigentlich nur das Ergebnis nicht gepasst, denn die SGE führte nach Djibril Sows Treffer "nur" mit 1:0. Und da war er dann doch, der kleine Ärger des Trainers: "Dann lassen wir sie wieder zurück ins Spiel." Makoto Hasebe klärte eine Flanke genau vor die Füße von U-21-Europameister Mergim Berisha, der kurz vor der Pause zum 1:1 traf. Trost bekam der Eintracht-Kapitän von Keeper Kevin Trapp: " Ich habe Makoto danach aufgemuntert und gesagt: 'Das passiert, weiter geht’s!'"

Weitere Abwehrpatzer gab es zwar nicht, dennoch sah Glasner in der zweiten Hälfte dann "eher ein Verwalten", dort hätte der Trainer es eigentlich "gerne gehabt, dass wir mehr nach vorne spielen". Viel mehr als ein Schuss von Filip Kostic flog aber nicht mehr Richtung Fenerbahce-Tor. Trotzdem reichte das Unentschieden, um die Gruppe D vor Olympiakos, das zeitgleich in Antwerpen verlor (0:1) als Erster zu beenden.

Damit spart sich die Eintracht den Umweg über die Zwischenrunde und darf am 10. März 2022 direkt im Achtelfinale antreten. Die Marschroute gibt Glasner schon drei Monate vorher bekannt: "Wir werden nicht abwartend agieren und sagen, ein Punkt reicht uns, wir schauen mal, was rauskommt. Wir werden ganz klar auf Sieg spielen."

Wie weit geht es für die Eintracht?

In K.-o.-Duellen gäbe es ohnehin nur ein Ziel, führte Glasner weiter aus, "und zwar Weiterkommen. Runde für Runde - und dann endet es bestenfalls mit dem Pokal in der Hand" - am 18. Mai 2022 in Sevilla.

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sts