Regionalliga

Wnuck: Beförderung als Vertrauensbeweis?

Rehden: Mannschaft belehrte Skeptiker eines Besseren

Wnuck: Beförderung als Vertrauensbeweis?

Erfolgsgeschichte: Rehden spielt unter Trainer Björn Wnuck groß auf.

Erfolgsgeschichte: Rehden spielt unter Trainer Björn Wnuck groß auf. imago

Unter dem ehemaligen U-23-Trainer Wnuck legten die Rehdener eine starke Serie hin, sind seit nunmehr zehn Spielen in Folge ungeschlagen. Von Abstiegskampf redet keiner mehr. Zu Recht, wie Kapitän Kevin Artmann findet.

"Wir brauchen nicht nach unten zu schauen. Dafür ist die Qualität in der Mannschaft viel zu groß", sagt der 27-Jährige. "Unser Ziel muss es sein, in die Spitzengruppe zu stoßen. Wir brauchen uns vor keiner Mannschaft zu verstecken."

Spielersteckbrief Artmann
Artmann

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Regionalliga Nord - 14. Spieltag
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3
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Die Serie von zehn ungeschlagenen Spielen in Folge bezeichnet der ehemalige Bremer als "superklasse". Er sagt aber auch: "Wir haben zu häufig remis gespielt. Das bringt uns nicht weiter, wenn wir uns in der Spitzengruppe etablieren wollen."

Vier Siege und sechs Unentschieden stehen unter Coach Wnuck zu Buche. Wobei der BSV Rehden Spiele wie in Cloppenburg, Bremen und Meppen trotz zweimaliger Führung nicht gewonnen hat. "Wenn man das zusammenrechnet, könnten wir noch viel besser dastehen", weiß Artmann. "Wir haben uns oftmals nicht für den immensen Aufwand, den wir betreiben, belohnt."

Wnucks Beförderung steht bevor

Mit dem 1:0 gegen Aufsteiger SV Eichede, sichergestellt durch Artmanns Tor in der 73. Minute, gelang nun wieder einmal ein Sieg, der die Rehdener auf Platz fünf klettern ließ. "In der ersten Halbzeit war das fußballerisch das Beste, seit ich mit der Mannschaft arbeite", meint Interimstrainer Björn Wnuck, der den Rehdenern nicht nur die nötige Galligkeit, sondern auch sehr viel Spielwitz und den taktischen Feinschliff vermittelt hat. Die Beförderung zum Chefcoach dürfte demnach kurz bevorstehen. "Wir müssen noch ein Gespräch führen", sagt Wnuck.

Arne Flügge