Sie prüfe "mögliche diskriminierende Vorfälle" während der Partie vom vergangenen Donnerstag (1:0), teilte die UEFA ohne weitere Details mit.
Wegen eines Rassismus-Vorfalls im August war Sparta zunächst dazu verurteilt worden, das Spiel gegen die Rangers vor leeren Rängen auszutragen. Später gab die UEFA jedoch einem Antrag der Gastgeber statt, stattdessen vor 10.000 Schulkindern zwischen sechs und 14 Jahren zu spielen.
Dennoch war es erneut zu unschönen Szenen gekommen: Die dunkelhäutigen Spieler der Rangers wurden durchweg ausgebuht - allen voran Mittelfeldspieler Glen Kamara, der im Februar laut UEFA-Urteil von Slavia-Prag-Profi Ondrej Kudela rassistisch beleidigt worden war.
Während die Rangers bei der UEFA eine offizielle Beschwerde einlegten, verteidigte Sparta in einem Statement das Verhalten der "unschuldigen Kinder" und beklagte wegen der Rassismus-Anschuldigungen einiger Beobachter seinerseits Fremdenfeindlichkeit. Später schaltete sich sogar der tschechische Außenminister in die Angelegenheit ein.
