Champions League

Galtier: "Wir haben unseren Matchplan und wir haben Kylian"

Galtier kann Aussagen über Neymar nicht nachvollziehen

"Wir haben unseren Matchplan - und wir haben Kylian"

Setzt auf seinen Superstar: Christophe Galtier.

Setzt auf seinen Superstar: Christophe Galtier. IMAGO/ZUMA Wire

46 Prozent Ballbesitz, 9:18 Torschüsse und kein Treffer. PSG wirkte beim 0:1 im Hinspiel gegen München lange wie eine Auswärtsmannschaft - am Mittwoch ist sie es dann auch. 

Warum sich die Franzosen erst nach der Pause steigerten, war offensichtlich. Ab der 57. Minute brachte Kylian Mbappé neuen Schwung, der Angreifer war der beste PSG-Akteur auf dem Feld (kicker-Note 2). Diesmal wird er von Beginn an mit dabei sein. "Wir haben unseren Matchplan - und wir haben Kylian", sagte Galtier. "Das wird uns mehr Spielraum geben."

Vorschau

Einen ganzen Katalog an Änderungen im Vergleich zum Hinspiel präsentierte Galtier auch noch. Mehr Ballbesitz sei notwendig, sein Team müsse "höher stehen und den Ball schnell zurückgewinnen. Wir brauchen einen kompletteren Auftritt als im Hinspiel."

Auch Verratti pflichtete dem bei. Die erste Halbzeit sei "sehr hart" gewesen. "Wir müssen mehr tun", sagte der Italiener, der schon seit 2012 bei PSG unter Vertrag steht. So war seine nächste Behauptung bezüglich einer mental gewachsenen PSG-Equipe durchaus legitim. "Vor sieben oder acht Jahren war das anders, aber jetzt übernehmen wir Verantwortung. Die anderen Mannschaften wissen, dass es gegen uns nicht einfach wird." Das Rückspiel könne auch ein Finale sein, so wie es das ja schon 2020 in Lissabon war.

Doch wie werden die Bayern agieren? Werden sie versuchen, das Ergebnis zu verwalten? Verratti rechnet mit keinen Überraschungen. "Sie werden ihr Spiel machen, aggressiv und intensiv. Sie werden ihren Stil nicht ändern", sagte der 30-Jährige.

PSG ohne Neymar besser? "Absolut nicht"

Während die zuletzt angeschlagenen Nordi Mukiele, Achraf Hakimi und Marquinhos laut Galtier wohl auflaufen können, wird Neymar nicht nur dieses Spiel, sondern gleich die ganze restliche Saison verpassen. Böse Zungen behaupteten jüngst, PSG sei ohne den Brasilianer eh besser dran - das wies Galtier entschieden zurück. "Das ist ein schwerer Verlust für unser Team. Er hat 17 Tore und elf Assists. Wenn ich also lese, dass es vielleicht besser für uns wäre, stimmt das absolut nicht."

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