Tennis

Tennis-Masters, Rom: Zverev nun unter den Top-Favoriten

Deutscher steht im Viertelfinale von Rom

Wieder ohne Satzverlust: Zverev profitiert von verwaistem Favoritenkreis

Unaufgeregter Auftritt: Alexander Zverev steht im Viertelfinale von Rom.

Unaufgeregter Auftritt: Alexander Zverev steht im Viertelfinale von Rom. IMAGO/ZUMA Press

Jannik Sinner und Carlos Alcaraz? Hatten beide für das ATP Masters in Rom verletzt abgesagt. Novak Djokovic und Rafael Nadal? Schieden frühzeitig aus. Damit rückte Alexander Zverev vor seinem Achtelfinale gegen den Portugiesen Nuno Borges in den Kreis der Top-Favoriten.

Und die Nummer drei der Setzliste hielt den Erwartungen stand: Mit 6:2, 7:5 gewann Zverev gegen den ungesetzten Borges, die Nummer 53 der Welt. Im zweiten Satz präsentierte sich der zunächst wackelige Underdog stabiler bei eigenem Aufschlag und streute immer wieder Stoppbälle ein, die der oftmals weit hinter der Grundlinie stehende Zverev nicht erlaufen konnte. So dauerte es bis zum 5:5, ehe dem Deutschen das erste Break gelang.

Zverev gehört zu den Top-Favoriten in Rom

Im Viertelfinale wartet mit dem unangenehm zu bespielenden Taylor Fritz eine höhere Hürde. Der US-Amerikaner schlug etwas früher am Tag Grigor Dimitrov aus Bulgarien nach einem spektakulären Tiebreak im zweiten Satz am Ende mit 6:2, 6:7 (11:13), 6:1.

Doch die Auftritte am Dienstag sowie zuvor gegen Aleksandar Vukic sowie Luciano Darderi dürfen Zverev Mut machen, dass es bei diesem Masters sehr weit gehen könnte.

Mit Daniil Medvedev verabschiedete sich am Abend sogleich der nächste prominente Name. Der Russe, der sich auf Sand ohnehin nicht wirklich wohlfühlt, war beim 1:6, 4:6 gegen Tommy Paul (USA) quasi chancenlos. Neben Stefanos Tsitsipas, der seinerseits beim 6:1, 6:2 gegen Alex de Minaur (Australien) ein dickes Ausrufezeichen setzte, ist Zverev der größte verbliebene Name im Starterfeld, nebenbei der mit der besten Bilanz in Rom - und fünf gewonnenen Masters-Titeln in der Hinterhand.

Keys macht Swiatek weniger Mühe, als es Kerber tat

In der Damen-Konkurrenz marschierte Iga Swiatek auch am Dienstag weiter - ins Halbfinale. Die Weltranglisten-16. Madison Keys war für die Sandplatzexpertin aus Polen keine Hürde: 6:1, 6:3 hieß es am Ende - da hatte ihr Angelique Kerber in der Runde zuvor noch mehr Mühe bereitet.

pab