Int. Fußball

Wenger und Ferguson in Premier League Hall of Fame berufen

Große Rivalen an der Seitenlinie

"Wie zwei Boxer": Wenger und Ferguson in die Premier League Hall of Fame aufgenommen

Gesichter der Premier League: Arsene Wenger (li.) und Sir Alex Ferguson.

Gesichter der Premier League: Arsene Wenger (li.) und Sir Alex Ferguson. imago images

Man kann die Geschichte der 1992 losgetretenen Premier League ohne diese beiden Namen nicht erzählen: Sir Alex Ferguson und Arsene Wenger. Nun wurden die legendären Trainer von Manchester United und dem FC Arsenal in die Premier League Hall of Fame aufgenommen.

2021 hatte die englische Spitzenliga diese Ruhmeshalle eröffnet, auf Thierry Henry und Alan Shearer folgten David Beckham, Dennis Bergkamp, Eric Cantona, Roy Keane, Frank Lampard und Steven Gerrard. Zur "Class of 2022" zählen Sergio Aguero, Didier Drogba, Vincent Kompany, Wayne Rooney, Peter Schmeichel, Paul Scholes, Patrick Vieira und Ian Wright.

Insgesamt 49 Jahre bei ihren Klubs

Mit Ferguson und Wenger wurden vom Komitee nun erstmals auch zwei Trainer in die Premier League Hall of Fame gewählt, die wohl beiden größten in ihrer bisherigen Geschichte. Ferguson, der Manchester United zwischen 1986 und 2013 ununterbrochen trainierte, gewann die Premier League mit den Red Devils satte 13-mal - Rekord.

In den Jahren rund um die Jahrtausendwende prägten dabei vor allem die Duelle mit Wengers Arsenal den Spitzenfußball auf der Insel. Wenger, der bei den Gunners zwischen 1996 und 2018 an der Seitenlinie stand, gewann in London die Meisterschaften der Jahre 1998, 2002 und 2004 - damals sogar ohne Niederlage. Seither ist Arsenal, aktuell mit acht Punkten vor Manchester City Tabellenführer, ohne Meistertitel.

"Es ist eine große Ehre, eine solche Anerkennung zu erfahren", lässt sich Ferguson zitieren, "aber dabei geht es nicht nur um mich. Es geht um den Job und das Verhältnis, das wir über viele Jahre bei Manchester United hatten. Ich bin stolz auf den Klub, den Staff und meine Spieler."

"Das mit Sir Alex zu teilen, ist eine große Ehre für mich. Wir waren wie zwei Boxer, die über viele Runden miteinander im Ring gestanden haben", so Wenger. "Ich wäre gern als jemand bekannt, der Arsenal geliebt und den Klub in einer Position hinterlassen hat, von der aus er wachsen und sogar noch größer werden kann." Vielleicht ist das ja bald so weit.

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