Regionalliga

Alemannia Aachen entlässt Geschäftsführer Martin Bader

Trennung vom Geschäftsführer nach weniger als zehn Monaten

"Wichtiger Grund": Alemannia Aachen beendet Zusammenarbeit mit Bader

Entlassen bei Alemannia Aachen: Martin Bader.

Entlassen bei Alemannia Aachen: Martin Bader. Getty Images

Eine konkrete Erklärung für die Trennung nannte der Traditionsverein nicht. "Die Zusammenarbeit wird aus wichtigem Grund mit sofortiger Wirkung beendet", teilte der Aufsichtsrat der TSV Alemannia Aachen GmbH am Mittwoch mit. Der 53-Jährige hatte bei der Alemannia erst Anfang März die Nachfolge von Thomas Hengen übernommen, der zu Baders Ex-Klub nach Kaiserslautern wechselte. Dabei hatte Bader einen langfristigen Vertrag unterschrieben und wollte den finanziell angeschlagenen Klub zurück in den Profifußball führen. Doch als Tabellen-18. kämpft der einstige Bundesligist derzeit gegen den Abstieg in die Oberliga.

Unstimmigkeiten wegen der Trainerentlassung

Unstimmigkeiten zwischen dem Sportchef und dem Kontrollgremium waren schon länger zu vernehmen. Mit Ex-Profi Patrick Helmes als Trainer wollte Bader in diesem Sommer etwas Langfristiges aufbauen. Doch der Plan ging schief. Der ehemalige Nationalspieler wurde nach nur 13 Spielen vom Aufsichtsrat entlassen, obwohl Bader gerne an Helmes festgehalten hätte. Die Trendwende gelang seitdem auch unter Aachens Rekordtrainer Fuat Kilic nicht.

"Eine zukunftsfähige Lösung für die anstehenden Herausforderungen wird zeitnah gefunden", verkündete der Klub nach dem Aus von Bader, der in den letzten 20 Jahren bereits in Führungsverantwortung bei Hertha BSC, dem 1. FC Nürnberg, Hannover 96 und dem FCK beschäftig war.

MK