Int. Fußball

Warum Cristiano Ronaldo zu Manchester United wechselte

Juve-Sportdirektor plaudert aus dem Nähkästchen

Warum Cristiano Ronaldo nicht zu ManCity, sondern zu ManUnited wechselte

Trägt künftig auch wieder auf Vereinsebene Rot: Cristiano Ronaldo.

Trägt künftig auch wieder auf Vereinsebene Rot: Cristiano Ronaldo. imago images/PA Images

Nach zwölf Jahren Abstinenz hieß es: Er ist wieder da. Cristiano Ronaldos Rückkehr ins Old Trafford kam allerdings ein wenig aus dem Nichts, da erging es Federico Cherubini kaum anders als vielen Fans. "Eine Woche vorher waren wir uns noch sicher, dass er bleibt", verriet Juventus' Sportdirektor in einem Interview mit "Tuttosport".

Dann aber packte ein inzwischen 36-jähriger CR7 seine Koffer und wechselte mal eben nach Manchester. Und zwar nicht zu Meister City, wie es tagelang relativ konkret im Raum gestanden hatte, sondern zu seiner alten Liebe United, von der er 2003 aus Portugal auf die Bildfläche des europäischen Spitzenfußballs geholt wurde.

Ein Angebot, das man ablehnen konnte - und ein neues Konzept

Cherubini gab nun Einblicke, weshalb die Alte Dame ihren Torgaranten nicht in den hellblauen, sondern in den roten Teil der englischen Fußballstadt verkaufte: "Manchester City wollte keinen Penny für ihn zahlen, die notwendigen Bedingungen wurden nicht erfüllt."

"Manchester United (die Red Devils zahlten 15 Millionen Euro plus Boni, d. Red.) verhielt sich da anders, ein Klub mit Tradition", konnte sich der Sportdirektor einen Seitenhieb in Richtung der Skyblues nicht verkneifen. Anschließend erklärte er, wie Juve den Portugiesen (101 Tore in 134 Pflichtspielen für die Turiner) ersetzen will.

Eigentlich sei das "unmöglich", so Cherubini, der mit der Alten Dame nun "einen veränderten Plan" verfolgt. Die postwendende Rückholaktion des 21-jährigen Moise Kean "ist ein Signal für die Zukunft. Wir haben ein Eigengewächs zurückgeholt. Hier bei Juventus ist Platz für Spieler aus unserem Nachwuchsbereich."

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