Der walisische Fußballverband (FAW) zahlt der Nationalmannschaft der Männer und Frauen in Zukunft die gleichen Prämien. Nach Angaben des FAW gilt die Vereinbarung für den Zeitraum bis zum Ende der Weltmeisterschaften der Männer im Jahr 2026 und der Frauen im Jahr 2027.
"Wir hoffen, dass dadurch künftige Generationen von Jungen und Mädchen sehen können, dass sie im gesamten internationalen walisischen Fußball gleichberechtigt sind, was auch für die Gesellschaft als ganzes wichtig ist", schrieb der Verband in einer Mitteilung am Mittwoch. Um dem Verband finanziell entgegenzukommen, hatte sich das Männer-Team darauf geeinigt, seine Prämien zu kürzen.
Auch andere Nationen zahlen beiden Nationalmannschaften gleiche Prämien
In naher Zukunft werden wohl keine allzu großen Prämienzahlungen fällig. Die walisische Frauen-Nationalmannschaft konnte sich bisher nicht für ein großes Turnier qualifizieren und die Männer werden erst im März versuchen, sich für die kommende Europameisterschaft zu qualifizieren. Das wäre nach der EM 2021 und der WM 2022 die dritte Turnierteilnahme in Folge.
Zuletzt führten bereits andere Fußballnationen wie England, Brasilien, USA, Australien oder Norwegen Systeme für eine gleiche Bezahlung ihrer Nationalmannschaften ein. Auch in Deutschland läuft seit der erfolgreichen Frauen-EM 2022 eine Diskussion über die unterschiedlich hohen Prämien.
