Handball

Ex-Profi Roscheck wird neuer Sportdirektor in Leipzig

Ehrenamtlicher Berater in der neuen Saison

Vorgriff auf 2025: Ex-Profi Roscheck wird neuer Sportdirektor in Leipzig

Einst DHfK-Abwehrchef, ab Sommer 2025 Sportdirektor in Leipzig: Bastian Roscheck.

Einst DHfK-Abwehrchef, ab Sommer 2025 Sportdirektor in Leipzig: Bastian Roscheck. imago images

Ins kalte Wasser soll Bastian Roscheck nicht geworfen werden. Schon in der Saison 2024/25 wird sich der studierte Betriebswirt und Wirtschaftspsychologe in den neuen Job einarbeiten und dem Klub ab dem 3. Juni 2024 als "ehrenamtlicher Berater" zur Seite stehen.

Seinen Lebensmittelpunkt hatte Roscheck bereits im Sommer wieder nach Leipzig verlagert. Der 33-Jährige kennt die Stadt und den Verein bestens, zwischen 2013 und 2021 bestritt er als Abwehrchef mehr als 250 Pflichtspiele für den SC DHfK.

"Für mich ist das heute ein besonderer Tag und ich bin stolz darauf, hier in Leipzig in solch eine Rolle hineinwachsen zu dürfen", wird der künftige Sportdirektor zitiert: "Als Profisportler spürt man, wenn es Zeit für ein neues Kapitel ist. Auch wenn die Lösung für die kommende Saison eine große Herausforderung ist, bin ich froh, nach drei Jahren genau jetzt wieder hier zu sein. Ich komme mit der nötigen Distanz, aber mit viel Liebe für Leipzig im Herzen zurück."

Was seine neue Rolle genau bedeutet? Als Sportdirektor soll Roscheck ab Juni die Geschäftsführung in sportlichen Themen entlasten und das Trainerteam um Runar Sigtryggsson und Milos Putera beim Scouting und der Kaderplanung unterstützen.

Günther: "Er war mein Wunschkandidat für diesen Posten"

Perspektivisch wird der viermalige deutsche A-Nationalspieler zudem an einer ständigen Optimierung der Rahmenbedingungen für das Bundesligateam arbeiten und auch die Anschlusskader der Akademie fest im Blick behalten, um die Talentförderung im Verein und seinen Kooperationspartnern noch zielgenauer auszurichten.

"Ich freue mich sehr, dass Basti zum SC DHfK Leipzig zurückkehrt, um gemeinsam mit dem Trainerteam die sportliche Entwicklung unserer Bundesligamannschaft voranzutreiben", erklärt Geschäftsführer Karsten Günther: "Er war mein Wunschkandidat für diesen Posten, weil er unsere ehrgeizigen Ziele teilt, den Verein bestens kennt, absolut erfolgshungrig und kompetent ist sowie ein Teamplayer, auf den man sich verlassen kann. Wir geben ihm die nötige Zeit, um in diese Aufgabe hineinzuwachsen und wollen in den kommenden Jahren gemeinsam versuchen, noch mehr aus unseren Möglichkeiten herauszukitzeln und diese zu erweitern."

msc

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