Football

Vor NFL-Spiel in München: "Drei Millionen Tickets" hätten verkauft werden können

Buccaneers spielen gegen die Seahawks

Vor NFL-Spiel in München: "Drei Millionen Tickets" hätten verkauft werden können

Schraubt mit der NFL an einem gelungenen Regular-Season-Spiel in Deutschland samt Rahmenprogramm: Deutschland-Chef Alexander Steinforth.

Schraubt mit der NFL an einem gelungenen Regular-Season-Spiel in Deutschland samt Rahmenprogramm: Deutschland-Chef Alexander Steinforth. IMAGO/USA TODAY Network

Die Organisatoren für das erste NFL-Spiel in Deutschland hätten wegen der hohen Nachfrage deutlich mehr Eintrittskarten anbieten können als verfügbar. "Drei Millionen Tickets hätten verkauft werden können, wenn das Stadion ausreichend Kapazität hätte", sagte NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth am Mittwoch bei einer Medienrunde, an der auch der kicker teilgenommen hat, über die Partie in der Allianz-Arena in München.

Das Duell am 13. November (Sonntag, 15.30 Uhr MEZ) zwischen den aktuell strauchelnden Tampa Bay Buccaneers um Superstar Tom Brady und den derzeit überraschend aufstrebenden Seattle Seahawks um Spielmacher Geno Smith ist bereits seit einigen Monaten ausverkauft.

Podcast
Podcast
#92: Diese Teams haben den NFL-Draft gerockt!
01:17:17 Stunden
alle Folgen

Aufgrund veränderter Anforderungen und Umbauarbeiten an Heimstätte des FC Bayern München, bei denen unter anderem das Spielfeld verlängert werden muss, werden am nächsten Sonntag etwa 67.000 Zuschauer erwartet.

Es ist das erste reguläre Saisonspiel in der Geschichte der National Football League in Deutschland, wo die NFL rund herum auch ein großes Rahmenprogramm schnüren wird. In München und Frankfurt/Main sind in den kommenden drei Jahren zudem bereits drei weitere Spiele geplant - und darüber hinaus eine Zusammenarbeit auch zwischen dem Fußball und dem American Football, wie es NFL-Deutschland-Chef Steinforth erklärt hat: "Wir sind davon überzeugt, dass es mit dem Fußball Hand in Hand geht, deshalb gibt es bereits Partnerschaften mit der DFL und dem FC Bayern, teils auch Eintracht Frankfurt. Für uns geht es darum, die Sportarten ein bisschen zusammenzubringen im Bereich Marketing, im Bereich Medientätigkeiten. Im besten Fall ergibt eins und eins dann drei."

Man sei "sind nicht der Auffassung, dass es nur eine Sportart geben kann. Wir sehen es ähnlich zum Medienverhalten: Leute die 'Netflix' haben, aber gleichzeitig auch 'Spotify' - das schließt sich alles nicht aus."

mag, mib

Piratenschiff, Beton, Dächer: Die Stadien der 32 NFL-Teams