Regionalliga

Viktoria Berlin und die Stadionfrage

Geschäftsführer Jaekel verrät Gedankenspiele

Viktoria Berlin und die Stadionfrage

Nicht drittligatauglich: Das Stadion Lichterfelde.

Nicht drittligatauglich: Das Stadion Lichterfelde. imago images

Viktoria-Geschäftsführer Peer Jaekel übt sich in Zurückhaltung, wenn es um die Meisterschaft geht. "Noch tun wir uns schwer, Glückwünsche anzunehmen", sagt der 38-Jährige im kicker-Interview. Dabei ist es nur noch reine Formsache, dass Viktoria offiziell zum Meister erklärt wird. Bei der nächsten NOFV-Präsidiumssitzung am 16. April soll es soweit sein.

Mit dem bevorstehenden Aufstieg in die 3. Liga gehen allerdings ungeklärte Fragen einher. Die vielleicht drängendste: Wo wird der Klub seine Heimspiele austragen? Viktorias Stadion in Berlin-Lichterfelde ist nicht drittligatauglich, der Jahnsportpark stillgelegt. "Wir versuchen händeringend, einen Spielort in Berlin darstellen zu können", sagt Jaekel und betont: "Wir verwehren uns da keinem Gedankenanstoß."

Die Gedanken sehen aktuell so aus: "Da geht es um eine kurzfristige Ertüchtigung des Jahnsportparks oder des Mommsenstadions, oder darum, ob es gegebenenfalls Flächen für ein temporäres Stadion gibt. Das Zünglein an der Waage ist am Ende das Land Berlin. Das bringt uns aber in die jetzige Situation, dass wir uns mit verschiedenen Spielstätten außerhalb der Landesgrenzen beschäftigen müssen."

Wir wollen uns in der 3. Liga etablieren und entwickeln.

Favorisiert wird aber natürlich eine Lösung in Berlin. In der Hauptstadt will man hinter Union und Hertha zur dritten Kraft werden. Jaekel formuliert die großen Pläne so: "Es hilft keinem, wenn wir aufsteigen, eine Saison genießen und dann wieder absteigen. Wir wollen uns in der 3. Liga etablieren und entwickeln."

Lesen Sie das komplette Interview mit Peer Jaekel in der aktuellen Montagausgabe des kicker (auch als eMagazine).

cfl/ms