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Auch Ruud macht auf sich aufmerksam

Überraschung in Paris: Rune schaltet Tsitsipas aus

Seine Erfolgsstory geht weiter: Holger Rune.

Seine Erfolgsstory geht weiter: Holger Rune. AFP via Getty Images

Böses Erwachen für Stefanos Tsitsipas und skandinavische Feierstunden in Paris: Der erst 19 Jahre alte Däne Holger Rune hat bei den French Open für eine echte Überraschung gesorgt und die Titelhoffnungen des Vorjahresfinalisten Tsitsipas beendet. Er trifft nun im Viertelfinale auf den Norweger Casper Ruud, der mit einem Erfolg gegen Hubert Hurkacz ebenfalls den Sprung in die Runde der letzten Acht schaffte.

"Es fühlt sich unglaublich an. Ich war so nervös am Ende", sagte Rune, für den es die erste Turnierteilnahme in der französischen Hauptstadt und seine dritte Grand-Slam-Teilnahme überhaupt ist. "Weltklasse", urteilte das Ekstra Bladet in seiner Heimat. "Ich habe es sehr schlecht gemacht", sagte Tsitsipas frustriert.

Rune und Ruud (23) sind die ersten Tennisspieler ihrer Länder in der Turniergeschichte (seit 1925), die so weit bei dem Sandplatz-Klassiker gekommen sind. Rune, der Anfang Mai das ATP-Turnier in München gewonnen hatte, begeisterte das Publikum auf dem Court Philippe Chatrier bei seinem 7:5, 3:6, 6:3, 6:4-Sieg einmal mehr mit seinem frechen Spiel mit vielen Stopps, das Tsitsipas letztlich nicht kontern konnte.

Ruud leistete sich deutlich weniger einfache Fehler als Hurkacz. Der Weltranglistenachte aus Oslo brauchte in Paris 2:31 Stunden, um sich mit 6:2, 6:3, 3:6, 6:3 gegen den Polen durchzusetzen. Er gewann in diesem Jahr schon in Genf und Buenos Aires Titel und sprach nun in Paris von einem "Meilenstein".

mst, sid