Über 800 Spiele hatte Bob Murdoch in seiner aktiven Zeit als Spieler in der NHL gemacht, dabei gewann er 1973 als Verteidiger mit den Montreal Canadiens den Stanley Cup. Es folgten weitere Stationen bei den Los Angeles Kings, den Atlanta Flames und den Calgary Flames, ehe Morduch nach seinem Karriereende 1982 den Schritt auf die Trainerbank wagte.
Meisterschaft mit den Kölner Haien 1995
"Die Nachricht vom Tod Bob Murdochs hat die Kölner Haie schmerzlich getroffen", erklärte der DEL-Klub, mit dem der Kanadier in der Saison 1994/95 nach der Auflösung des amtierenden Champions Maddogs München und dem anschließenden Wechsel den Meistertitel feiern konnte. In der darauffolgenden Spielzeit führte der Coach den KEC derweil zur Vizemeisterschaft - 1997 verließ er Deutschland dann vorübergehend. Zur Spielzeit 2000/01 kehrte Murdoch schließlich zurück in die DEL und agierte dort zwei Jahre als Trainer der Nürnberg Ice Tigers.
Die Meldung bezüglich des Todes des 76-Jährigen gab dessen ehemaliges Team Winnipeg Jets am Freitag über die Sozialen Medien bekannt: "Der Winnipeg Jets Hockey Club und True North Sports + Entertainment sind sehr traurig über den Tod des ehemaligen Jets-Trainers Bob Murdoch. Bob war von 1989 bis 1991 unser Cheftrainer und gewann in seinem ersten Jahr als Trainer unserer Mannschaft den Jack Adams Award als Trainer des Jahres in der NHL. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden", lauteten die Abschiedsworte der Jets.