Champions League

Kevin Trapp: "Ich glaube, ich musste keinen Ball halten"

Frankfurt kann Tottenhams Ungenauigkeit nicht ausnutzen

Trapp: "Ich glaube, ich musste keinen Ball halten"

Kevin Trapp war gegen Tottenham nicht beschäftigungslos, aber kurz davor.

Kevin Trapp war gegen Tottenham nicht beschäftigungslos, aber kurz davor. IMAGO/Schüler

Auch wenn Kevin Trapp gegen Tottenham nahezu nicht eingreifen musste, "gelangweilt" habe sich der Keeper "sicher nicht". Denn die Gäste aus London waren vor allem in der ersten Hälfte durchaus gefährlich, hatten aber ein großes Manko: Der Ball wollte einfach nicht aufs Tor von Trapp fliegen - oder wie es der Torhüter selbst am Mikrofon von "Amazon Prime" ausdrückte: "Ich glaube, ich musste keinen Ball halten."

Mit dazu beigetragen hat auch eine Leistungssteigerung der Frankfurter Eintracht in Hälfte zwei. Auch wenn die Klasse eines Top-Teams wie Tottenham "nicht immer zu verteidigen ist", blieb die SGE im zweiten Champions-League-Spiel in Folge ohne Gegentreffer.

Londoner Ungenauigkeit im Abschluss

Ernsthaft eingreifen musste Trapp in der Tat nie wirklich - sieht man von einem sehr zentralen Abschluss von Harry Kane aus Minute 80 einmal ab. Die restlichen acht Torschüsse ballerten Kane und vor allem Heung-Min Son neben das Frankfurter Gehäuse.

Weil auch der Frankfurter Offensive am Dienstagabend die Feinjustierung nicht besser gelungen war, endete die Partie gegen die Londoner mit 0:0 - auch wenn Ansgar Knauff (50.) und Jesper Lindström (60.) nach der Pause durchaus einen Frankfurter Führungstreffer erzielen hätten können. Während Knauff an Hugo Lloris scheiterte, verfehlte Lindström das Gehäuse aus aussichtsreicher Position.

Jesper Lindström

Jesper Lindström ärgert sich nach seiner vergebenen Großchance. IMAGO/Beautiful Sports

"Man soll keinem einen Vorwurf machen. Das ist nicht immer so einfach, wie es am Ende aussieht. Ball erstmal aufs Tor und dann kann schon viel passieren", wollte Trapp dennoch einem möglichen Treffer nicht zu lange hinterhertrauern. 

Auch Kapitän Sebastian Rode richtete unmittelbar nach der Partie den Blick bereits auf das Rückspiel in der kommenden Woche (Mittwoch, 21 Uhr). In London müsse man "so verteidigen wie heute" - und vor allem: "Dann kommt es auf die Kleinigkeiten an, den entscheidenden Ball dann auch reinzumachen."

sts

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