Tennis

Titel Nr. 18 winkt: Zverev im Endspiel von Wien

Struff verpasst Finale von St. Petersburg

Titel Nr. 18 winkt: Zverev im Endspiel von Wien

Freut sich aufs Endspiel: Alexander Zverev.

Freut sich aufs Endspiel: Alexander Zverev. imago images/GEPA pictures

Olympiasieger Zverev bezwang am Samstag im ersten Halbfinale das spanische Top-Talent Carlos Alcaraz mit 6:3, 6:3. Der 24-Jährige setzte sich überraschend schnell durch und verwandelte nach nur 69 Minuten seinen zweiten Matchball. Im Finale trifft die deutsche Nummer 1 auf  Frances Tiafoe. Der Qualifikant aus den USA schlug im zweiten Halbfinale Jannik Sinner aus Italien überraschend in drei Sätzen mit 3:6, 7:5, 6:2.

Zverev gewann 2021 neben Gold in Tokio auch die Masters-Turniere in Madrid und Cincinnati sowie Acapulco. Sollte der Weltranglistenvierte auch Wien gewinnen, dann würde er seine bisherige Bestmarke in puncto Turniersiege aus dem Jahr 2017 egalisieren. Insgesamt wäre es sein 18. Titel auf der Tour, womit er mit Michael Stich gleichziehen würde. Nur Boris Becker ist besser: Deutschlands erfolgreichster Tennis-Spieler liegt bei 49 Titeln im Einzel, darunter sechs Grand Slams.

Struff muss auf ersten Titel weiter warten

Weniger gut lief es für Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff beim Hallenturnier in St. Petersberg. Der 31-Jährige unterlag Taylor Fritz aus den USA mit 7:5, 1:6, 3:6 und muss damit weiter auf seinen ersten Titel auf der Tour warten. Gegen Fritz knüpfte Struff zunächst noch an seine gute Leistung gegen Denis Shapovalov an, doch mit fortschreitender Spieldauer steigerte sich Fritz und siegte schließlich nach fast zwei Stunden.