Regionalliga

Theodosiadis: Brennen auf Wiedergutmachung

Offenbach: Trainer Reck kann aus dem Vollen schöpfen

Theodosiadis: Brennen auf Wiedergutmachung

Offenbachs Theodosiadis (re.) brennt auch Revanche gegen Mannheims Ibrahimaj.

Offenbachs Theodosiadis (re.) brennt auch Revanche gegen Mannheims Ibrahimaj. imago

Im vergangenen Jahr wollten über 11.000 Zuschauer das Duell der beiden Traditionsvereine sehen. Mit einer fünfstelligen Zuschauerzahl rechnet heute Abend niemand am Bieberer Berg, der Liga-Saisonrekord (4720) sollte aber dennoch fallen. "Wir brauchen jeden Zuschauer, brauchen die Unterstützung", hofft Reck auf eine tolle Atmosphäre: "Es ist das Topspiel im Südwesten und hätte einen anderen Termin verdient gehabt", hadert er ein bisschen mit der Ansetzung.

Die Fans, die da sind, sollen aber voll auf ihre Kosten kommen. "Wir wollen in einem solchen Match als Team überzeugen, wollen das Vertrauen der Zuschauer rechtfertigen und dafür sorgen, dass sie beim nächsten Mal wiederkommen", gab Reck als Ziel vor. Der 51-Jährige hat dabei die Qual der Wahl, alle Spieler meldeten sich für den brisanten Vergleich fit. Mit Maik Vetter, der bei den Stuttgarter Kickers wegen einer Sehnenentzündung pausieren musste, und Jan Hendrik Marx nach überstandener Meniskus-OP sind die letzten zuletzt fehlenden Akteure wieder ins Training eingestiegen. "Alle sind dabei, alle trainieren, alle wollen in den Kader rein", beschrieb Reck die für einen Trainer komfortable Situation. Allerdings stehen ihm nun auch einige schwere Entscheidungen bevor.

Spielersteckbrief Theodosiadis
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Theodosiadis: "Das 0:4 hat sehr weh getan"

Seinen Platz sicher hat Alexandros Theodosiadis, Reck bezeichnet den Abwehrrecken als eine "wichtige Stütze im Team, die weiß, worauf es ankommt". Seit drei Jahren verteidigt der gebürtige Bad Homburger für den OFC, war auch bei der letztjährigen Klatsche gegen Waldhof dabei: "Das 0:4 hat sehr weh getan, das haben wir nicht vergessen", sagt der 27-Jährige und kündigte an: "Wir pochen auf Wiedergutmachung!"

Die Chancen dafür stehen laut Theodosiadis nicht schlecht. Denn durch die Serie von vier Spielen ohne Sieg ist das Selbstvertrauen bei den Hessen gewachsen: "Man hat geschehen, dass wir viel Spaß haben, der Ball läuft momentan ganz gut." Schneller als erwartet hat der OFC die Bürde des Neun-Punkte-Abzugs abgestreift und den letzten Tabellenrang nach dem 1:0 bei den Stuttgarter Kickers verlassen. "Dass es so früh geklappt hat, ist natürlich gut", gab Theodosiadis zu. Dass es auch noch vor dem Topspiel erfolgt ist, gibt dem OFC zusätzlich Aufwind: "Wir freuen uns alle auf Mannheim" sagte Theodosiadis, "wir wollen unbedingt gewinnen".

jer