"Sven war seit dem 1. Dezember 2017 bei uns und hat einen wahrhaft herausragenden Job für uns gemacht, Spieler anzuheuern, die sofort durchgestartet sind und uns in der Zukunft noch so viel mehr geben werden. Wir wünschen ihm jeden Erfolg in der Zukunft und danken ihm für seine extrem harte Arbeit für unseren Klub", heißt es in der Mitteilung des Klubs, die mit der Überschrift "Thank you Sven" versehen ist und keine Angabe zu den Gründen der Trennung macht.
Mislintat wird an gleicher Stelle mit folgenden Worten zitiert: "Es war eine außergewöhnliche Erfahrung, für einen großen Klub wie den FC Arsenal zu arbeiten, noch dazu in der Zeit eines großen Wandels. Ich bin gespannt, was die Zukunft für den Klub bereithält, und freue mich auf eine neue Herausforderung für mich selbst."
FC Arsenal - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.05.1886
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Bayern München - Vereinsdaten
Gründungsdatum
27.02.1900
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Gründungsdatum
19.12.1909
Vereinsfarben
Schwarz-Gelb
Mislintat war 2017 vom damaligen Arsenal-Trainer Arsene Wenger und Chief Executive Officer Ivan Gazidis vom BVB nach London geholt worden. Sowohl Wenger als auch Gazidis schieden inzwischen allerdings aus ihren Ämtern: Wenger trat in den einstweiligen Ruhestand, Gazidis wechselte zum AC Mailand, wo er ebenfalls als CEO tätig ist. Daraus ergaben sich klubinterne Umstrukturierungen, die offenbar zum Nachteil Mislintats ausfielen (der kicker berichtete): So stieg der ihm zuvor gleichgestellte Raul Sanllehi (vorher FC Barcelona) zum "Head of Football" auf. Außerdem planen die "Gunners" die Installierung eines Technischen Direktors – die Mislintat ein zweites Mal zurückgesetzt hätte.
FC Bayern nicht interessiert
Der Ruf des früheren Dortmunders in der Branche ist weiter exzellent – daran wird auch die jetzige Trennung vom FC Arsenal nichts ändern. Der FC Bayern allerdings ist nach kicker-Informationen, anders als zuletzt in England spekuliert, nicht an einer Verpflichtung Mislintats interessiert. Der 46-Jährige gilt als Entdecker vieler Dortmunder Shootingstars – unter anderem von Ousmane Dembelé, Shinji Kagawa, Raphael Guerreiro, Pierre-Emerick Aubameyang, Dan-Axel Zagadou und Jadon Sancho.
