Regionalliga

SVE-Coach Kronhardt kritisiert Referee

Elversberg: Rote Karte für Verteidiger Maek

SVE-Coach Kronhardt kritisiert Referee

Ließ nach dem Spiel gegen Homburg kein gutes Haar an Schiedsrichter Kempkes: SVE-Coach Willi Kronhardt.

Ließ nach dem Spiel gegen Homburg kein gutes Haar an Schiedsrichter Kempkes: SVE-Coach Willi Kronhardt. imago

Elversbergs Innenverteidiger Kevin Maek hatte Homburgs Angreifer Patrick Schmidt bei einem Klärungsver­such den Ball aus kurzer Distanz an die Hand ge­schossen. Schiedsrichter Benedikt Kempkes ließ zu Recht weiterspielen. We­nig später brachte Maek Schmidt kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall. Der Unpar­teiische erkannte auf Notbremse, zeigte aber zur Verwunderung aller dem SVE-Akteur Tobias Feisthammel die Rote Karte. Nachdem der 26-jährige Rechtsverteidiger bereits wutentbrannt in der Kabine verschwunden war, wurde der Referee auf seinen Fehler aufmerksam gemacht, ließ Feisthammel aufs Feld zurückholen und zeigte stattdessen Maek die Rote Kar­te. Wie die Fernsehbilder be­wiesen, war der 25-Jährige zwar letzter Mann, aber aufgrund des "Tatorts" am linken Strafraumeck hätte es wohl auch eine Gel­be Karte getan.

Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und sind sehr pomadig ins Spiel gekommen.

SVE-Trainer Willi Kronhardt
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Nicht nur aufgrund dieser umstrittenen Entscheidung ließ SVE-Trainer Willi Kronhardt kein gutes Haar an Kempkes. "Er hätte viel schneller eine Gelbe Karte zücken müssen, um mehr Ruhe ins Spiel hinein­zubekommen", sagte der 45-Jährige. Jedoch kritisierte er auch seine Mannschaft: "Wir ha­ben die erste Halbzeit verschla­fen und sind sehr pomadig ins Spiel gekommen."

Viel besser war die Stimmung dagegen aufseiten des FCH. "Ich bin mit der Leistung der Mann­schaft rundum zufrieden. Wir haben über die gesamte Spieldauer kaum eine Torchance zu­gelassen", freute sich Homburgs Trainer Jens Kiefer. Sein Siegtorschütze Steven Kröner ergänzte: "Jetzt heißt es für uns in Baunatal da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben. Unser Ziel muss es sein, jetzt eine Serie zu starten. Es ist unser Anspruch, am Ende unter die ersten drei, vier Mann­schaften zu kommen."

Stefan Holzhauser