21:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Borkovic
Sturm Graz

21:10 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Pejic
Rapid Wien

21:12 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Affengruber
für Wüthrich
Sturm Graz

21:45 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Grüll
Rapid Wien

22:02 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Schnegg
für Dante
Sturm Graz

22:02 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Teixeira
für Horvat
Sturm Graz

22:04 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Strunz
für Greil
Rapid Wien

22:15 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Ljubic
für Kiteishvili
Sturm Graz

22:15 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sarkaria
für Emegha
Sturm Graz

22:19 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Zimmermann
für Bajic
Rapid Wien

22:23 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Moormann
Rapid Wien

22:24 - 90. + 1 Spielminute

Tor 1:0
Affengruber
Kopfball
Vorbereitung Sarkaria
Sturm Graz

SGR

RAP

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Sturms Goldtorschütze David Affengruber.

Sturms Goldtorschütze David Affengruber. GEPA pictures

Sturm Graz hat in einem packenden Frühjahrsauftakt der Bundesliga das bessere Ende für sich gehabt. Die Grazer rangen Rapid am Freitagabend zu Hause mit 1:0 (0:0) nieder und liegen vorerst nur noch drei Punkte hinter Serienmeister Salzburg auf Rang zwei. Die Salzburger empfangen am Samstag (17 Uhr) Austria Lustenau. Den entscheidenden Treffer vor 15.517 Zuschauern in Graz erzielte der eingewechselte Affengruber erst in der Nachspielzeit per Kopf (91.).

Bundesliga - 17. Spieltag

Spieler des Spiels

Otar Kiteishvili Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Affengruber (90' +1)

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Sturm Graz   Rapid Wien  
Spieldaten
10
Torschüsse
10
56%
Ballbesitz
44%
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Sturm Graz
Sturm Graz

Okonkwo3,5 - Gazibegovic2,5, Wüthrich3 , Borkovic3 , Dante3,5 - Gorenc Stankovic3, Horvat3 , Prass3, Kiteishvili2,5 - Al. Ajeti4,5, Emegha4

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Rapid Wien
Rapid Wien

N. Hedl2,5 - Kasius3, Sollbauer2,5, Querfeld3, Moormann4 - Pejic4 , Kerschbaum3,5, Bajic4 , Greil3 , Grüll3 - Burgstaller3,5

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Schiedsrichter-Team

Walter Altmann Österreich

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Spielinfo
Stadion Merkur Arena (Graz Liebenau)
Zuschauer 15.595
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Rapid fehlen nach 17 Runden schon zwölf Zähler auf Sturm, am Samstag droht der Verlust von Rang vier. Dabei hatten die Hütteldorfer dem Tabellenzweiten lange sehr gut Paroli geboten. Nach einem vermeidbaren Foul von Moormann verlängerte Affengruber eine Freistoßflanke des ebenfalls eingewechselten Sarkaria aber siegbringend ins lange Eck. Rapid hat damit bereits acht Ligaspiele in Folge gegen Sturm nicht gewonnen.

Bei Rapid spielte erstmals Bologna-Leihgabe Kasius von Beginn an. Neben dem Rechtsverteidiger rückten auch Querfeld im Abwehr- und Greil im Mittelfeldzentrum gegenüber dem Cup-Viertelfinale vor einer Woche beim WAC (3:1 n.V.) neu in die Startformation. Sturm begann ohne die verletzten Jantscher und Böving mit derselben Elf wie eine Woche zuvor beim Cup-Aufstieg im Elferschießen in Salzburg. Allerdings musste Abwehrchef Wüthrich bereits kurz vor der Pause wegen einer Adduktorenverletzung durch Affengruber ersetzt werden.

Umstrittene VAR-Entscheidung gegen Sturm

Die Partie war bei trockener Eiseskälte von minus drei Grad bereits nach wenigen Sekunden wegen des Einschlages einer Leuchtrakete auf dem Spielfeld unterbrochen. Die erste Großchance fand Sturm durch Ajeti vor, der eine Kopfball-Vorlage von Prass aber nicht aufs Tor brachte (5.). Rapid störte die Grazer früh, gewann vor der Pause mehr Zweikämpfe und war gut im Spiel. Grüll schoss aus guter Position allerdings den im Abseits stehenden Burgstaller an (22.).

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Auf der Gegenseite ließ Horvat die Sturm-Fans in der ausverkauften Merkur-Arena jubeln. Der sehenswerte Treffer des Slowenen von knapp außerhalb des Strafraums, nachdem er Rapids Abwehr mit zwei Haken nach innen düpiert hatte, zählte nach VAR-Intervention aber nicht (29.). Laut Einschätzung des Schiedsrichterteams befand sich Emegha im Moment des Schusses nicht nur knapp im Abseits, sondern auch im Sichtfeld von Rapid-Torhüter Hedl. Sturm-Trainer Christian Ilzer reagierte erbost und sah Gelb.

Sturm tat sich in einem sehr intensiven Spiel lange Zeit schwer, beging im Spielaufbau mehr Fehler als gewohnt. Ein Halbvolley von Emegha stellte für Hedl kein Problem dar (38.). Rapid stellte die Hintermannschaft der Grazer mitunter selbst vor Probleme. Greil spielte in aussichtsreicher Position einen schlechten Querpass (39.). In der Aktion verletzte sich auch der nach dem Cupfight in Salzburg bereits leicht angeschlagene Wüthrich.

Affengruber trifft spät zur Entscheidung

Nach Seitenwechsel war Sturm der Führung vorerst näher. Hedl reagierte bei einem abgefälschten Schuss des durchbrechenden Kiteishvili glänzend (60.). Rapid fand mit Fortdauer einige Kontergelegenheiten vor, kam aber nicht zwingend vor das Tor von Arsenal-Leihgabe Okonkwo, der ein unspektakuläres Heimdebüt im Sturm-Dress gab. Wegen starker Rauchentwicklung von den Rängen war die Partie eine Viertelstunde vor Schluss neuerlich unterbrochen. Einen Kasius-Schuss von der Strafraumgrenze parierte Okonkwo mit den Fäusten (85.), ehe auf der Gegenseite Affengruber zuschlug.

Sturm ist gegen Rapid in der Liga seit Jänner 2021 ungeschlagen. Damals setzte es in Wien ein 1:4. In dieser Saison haben die Grazer weiterhin erst ein Ligaspiel verloren - am 20. August daheim gegen den LASK (0:1). Rapid kassierte im achten Ligaspiel seit der Rückkehr von Zoran Barisic auf die Trainerbank die zweite Niederlage. Dem stehen fünf Siege und ein Remis gegenüber. Barisic hatte vor dem Spiel einen neuen Vertrag bis 2025 als Chefcoach unterschrieben.

apa