Champions League

Streit ums Champions-League-Finale: Portugal statt Istanbul?

Spielort weiterhin offen

Streit ums Champions-League-Finale: Portugal statt Istanbul?

Wird auch 2021 der Champions-League-Sieger in Portugal gekürt? Der FC Bayern mit der Trophäe am 23. August 2020 in Lissabon.

Wird auch 2021 der Champions-League-Sieger in Portugal gekürt? Der FC Bayern mit der Trophäe am 23. August 2020 in Lissabon. Getty Images

Keine drei Wochen vor dem Champions-League-Finale zwischen Manchester City und dem FC Chelsea ist die Frage nach dem Austragungsort weiterhin nicht geklärt. Weil die Türkei inzwischen auf Großbritanniens roter Corona-Liste steht, wird Istanbul das Endspiel am 29. Mai voraussichtlich nicht austragen zu dürfen und wie schon im Vorjahr wegen Corona kurzfristig leer ausgehen.

Wie unter anderem die BBC berichtet, hat die UEFA nach Gesprächen mit der britischen Regierung und dem englischen Fußballverband am Montagabend entschieden, das Finale an einen Ort außerhalb der Türkei zu verlegen. Auf Wembley konnten sich die Beteiligten allerdings dem Vernehmen nach nicht einigen.

Neu im Rennen ist dafür Portugal. Lissabon, Ersatz-Gastgeber beim Triumph des FC Bayern 2020, soll ebenso im Rennen sein wie Porto. Dort könnten Mannschaften und Fans, aber auch UEFA-Sponsoren und TV-Vertreter, leichter einreisen.

Der Türkei scheint auch die jüngste Ansage des Verbandspräsidenten nicht zu helfen. "Ob sie wollen oder nicht, sie werden hier spielen", hatte Nihat Özdemir gesagt. "Wir sind bereit für das Finale, alle Maßnahmen sind mit der UEFA abgestimmt. Es gibt keine anderen Pläne." Das stimmt spätestens seit Montag nicht mehr.

jpe