Regionalliga

Straelen auf Trainersuche: Gerstner geht freiwillig

55-Jähriger erst seit November beim Regionalligisten im Amt

Straelen auf Trainersuche: Gerstner geht freiwillig

Geht nach nur wenigen Monaten wieder: Straelen-Coach Thomas Gerstner.

Geht nach nur wenigen Monaten wieder: Straelen-Coach Thomas Gerstner. imago images/Fotostand

Nur einen Sieg aus den letzten acht Spielen hat der SV Straelen vorzuweisen, trotzdem hat er nicht allzu viel mit dem Abstieg in der Regionalliga West zu tun. Neun Punkte Puffer sind es derzeit auf Tabellenplatz 16 und den Bonner SC. Im Sommer steht dennoch der nächste Trainerwechsel bevor.

Gerstner, der erst im Herbst das Amt von Benedict Weeks übernommen hatte und eine zweite Amtszeit nach neun Monaten in der Saison 2002/03 begann, hat bereits kurz nach dem Jahreswechsel Vorstand und auch Mannschaft informiert, seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

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Das birgt ein gewisses Risiko bei noch 13 zu spielenden Liga-Partien, doch Gerstner sagt: "Ich bin immer für klare Worte und wollte rechtzeitig alle Beteiligten informieren." Er werde sich bis zu seinem letzten Arbeitstag voll und ganz in Straelen einbringen, so der 55-Jährige. Das Ziel sei dabei der Klassenerhalt. 

Präsident Tecklenburg hat beim Nachfolger klare Vorstellungen

Das Profil für seinen Nachfolger hat Klub-Präsident und Mäzen Hermann Tecklenburg schon ausgegeben: "Er sollte Erfolge nachweisen können, ein gewisses Maß an Lebenserfahrung mitbringen und nicht stur auf ein System bauen." Außerdem soll Gerstners Nachfolger den SVS nicht als Durchgangsstation sehen. Allerdings kennt Tecklenburg die Gesetze der Liga bestens: "Wenn du einen erfolgreichen Trainer hast, wird der spätestens nach zwei Jahren abgeworben. Das ist nun mal das Los der Regionalliga."

Für die Straelener geht es in der Regionalliga West am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenzweiten aus Münster weiter. 

hab/cg