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Spiel-Jubiläen und Siegmarken: Meilensteine bei den Bundesligisten im Herbstdurchgang

Herbstbilanz in der Bundesliga

Spiel-Jubiläen und Siegmarken: Meilensteine bei den Bundesligisten im Herbstdurchgang

Einige Profis erreichten persönliche Bestmarken.

Einige Profis erreichten persönliche Bestmarken. GEPA pictures/Red Bull Salzburg/GEPA Pictures

Aufgrund der Weltmeisterschaft in Katar haben sich die zwölf Teams der österreichischen Bundesliga bereits Mitte November in die Winterpause verabschiedet. Bislang wurden 16 von 22 Runden im Grunddurchgang absolviert, an der Spitze liegt wenig überraschend erneut Serienmeister Red Bull Salzburg, der erste Jäger Sturm Graz liegt bereits sechs Zähler zurück.

Am Tabellenende findet sich der TSV Hartberg wieder, der sich nach einem zähen Herbst von Cheftrainer Klaus Schmidt getrennt hat. Doch abseits der bisherigen Punktausbeute der jeweiligen Mannschaften gab es für den ein oder anderen Profi der zwölf Bundesligisten ein Jubiläum zu bejubeln.

Jubilars-Trio bei Sturm Graz

So erreichten gleich mehrere Spieler im Verlauf des Herbstdurchgangs gewisse Meilenstein bei ihren bisherigen Bundesligaeinsätzen. WAC-Kapitän Mario Leitgeb spulte am vierten Spieltag der laufenden Saison sein bereits 200. Spiel im Oberhaus ab und steht mittlerweile bei 210 Partien, die er für die Wolfsberger, die Wiener Austria und den SV Grödig absolviert hat. In 25 Matches - und damit den meisten - ging es dabei für den routinierten Mittelfeldspieler gegen Red Bull Salzburg. Einen Titelgewinn konnte der 34-Jährige in seiner langen Bundesligakarriere aber bislang nicht feiern.

Die kicker-Elf des Bundesliga-Herbstes 2022

Ganz im Gegensatz zu einem Trio aus der Steiermark, welches ebenfalls bei seinem Klub Sturm Graz im Herbst drei Meilensteine feiern durfte. So stand Jakob Jantscher bei der 0:1-Niederlage gegen den LASK am fünften Spieltag bereits zum 250. Mal in der ersten Liga auf dem Platz und kann mit 64 Toren in nun 253 Begegnungen eine durchaus beachtliche Quote aufweisen. Der Torschützenkönig der Saison 2011/12 konnte in seiner Karriere bislang über zwei Meistertitel und einen Pokalsieg als ehemaliger Spieler von Red Bull Salzburg sowie über zwei Pokalerfolge mit seinem aktuellen Klub Sturm Graz jubeln. Beim letzten Sieg der Steirer im ÖFB-Cup waren mit Jörg Siebenhandl und Stefan Hierländer zwei Teamkollegen dabei, die ebenfalls mit ihrem 300. Bundesligaeinsatz am 15. Spieltag der laufenden Saison eine beachtliche Marke überschritten.

Während es für Torhüter Siebenhandl der bislang einzige Titelgewinn im Oberhaus war, kann sich der Trophäenschrank des Sturm-Kapitäns Hierländer mit zwei Meistertiteln und bislang drei Cupsiegen durchaus sehen lassen. Nach Verletzungsproblemen in der Vorsaison zählt der 31-jährige Mittelfeldspieler in der aktuellen Spielzeit mit 15 Bundesligaeinsätzen mittlerweile wieder zum Stammpersonal unter Cheftrainer Christian Ilzer. Nach dem erreichten Vizemeistertitel in der Vorsaison ist man auch aktuell wieder der erste Verfolger von Tabellenführer Red Bull Salzburg.

Pacult mit zwei Bestmarken

Dort will auch der SK Rapid in Zukunft wieder hin, der mit Thorsten Schick ebenfalls einen Jubilar in der laufenden Spielzeit stellt. Der 32-jährige Außenbahnspieler, der seine einzigen beiden Karrieretitel bislang in der Schweiz in Form von zwei Meisterschaften mit den Young Boys Bern bejubeln durfte, stand am zehnten Spieltag, beim 5:0-Sieg über die WSG Tirol, bereits zum 200. Mal in der Bundesliga auf dem Platz und steuerte gleich zwei Assists an seinem Jubiläumstag bei. Zwar keinen runden, aber einen beeindruckenden Meilenstein gab es auch für Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer, der mit seinem 371. Bundesligaspiel für die Mozartstädter am 14. Spieltag zum alleinigen Rekordspieler der Salzburger wurde, zu feiern. Seine Ausbeute von zwölf Meistertiteln und neun Pokalsiegen in dieser Zeit ist nicht minder beachtlich.

Doch nicht nur auf Spielerseite gab es ein paar Jubiläen zu feiern, auch unter den Cheftrainern der Bundesligisten durfte sich einer gleich über zwei persönliche Bestmarken freuen. Klagenfurt-Coach Peter Pacult erreichte beim 4:3-Sieg gegen den WAC im Kärntner Derby seinen 100. Sieg als Bundesliga-Trainer und ist damit der elfte Übungsleiter mit so vielen vollen Erfolgen im Oberhaus. Zudem erlebte er beim 4:1 gegen den SCR Altach am neunten Spieltag seinen 400 Treffer in der Bundesliga als Cheftrainer und ist in dieser Statistik ebenfalls auf dem elften Platz zu finden. 

ma

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