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Geballte Regionalliga-Verstärkung für den 1. FC Düren

Oberliga Mittelrhein

Sieben auf einen Streich: Geballte Regionalliga-Verstärkung für den 1. FC Düren

Von links: FCD-Trainer Giuseppe Brunetto,
Senioren-Abteilungsleiter Udo Markgraf, Patrick Bade, Yuta Tateno, Marc Brasnic, David Pütz, David Bors und Sportdirektor Dirk Ruhrig.

Von links: FCD-Trainer Giuseppe Brunetto, Senioren-Abteilungsleiter Udo Markgraf, Patrick Bade, Yuta Tateno, Marc Brasnic, David Pütz, David Bors und Sportdirektor Dirk Ruhrig. Kevin Teichmann

Die Neuen, das sind David Pütz (23), David Bors (25, beide Alemannia Aachen), Mario Weber (30, Bonner SC), Patrick Bade (23, Rot-Weiß Oberhausen), Marvin Steiger (26, Blau-Weiß Friesdorf), Marc Brasnic (23, Berliner AK) und Yuta Tateno (19, eigene Jugend).

Das Ziel ist klar, gesteht FCD-Trainer Giuseppe Brunetto: "Wenn wir nach dem zweiten Platz in der abgebrochenen Saison sagen würden, wir wollen oben mitspielen, würden wir an Glaubwürdigkeit verlieren." Gemeinsam mit Dürens Sportdirektor Dirk Ruhrig führte er die Gespräche mit den Neuzugängen. Ruhrig betont: "Das Ziel ist der Aufstieg."

Neuzugang David Pütz bringt auf den Punkt, was den Reiz der neuen Aufgabe ausmacht: "Ich glaube, in Düren einen Verein gefunden zu haben, der große Ziele verfolgt aber trotzdem ein familiäres Umfeld schafft. Ein ambitionierter Verein, der aber nicht zu verbissen ist, sondern ein langfristiges Ziel verfolgt." Der Sechser erklärt zudem: "Nach meinen vier Jahren in Aachen habe ich nach etwas gesucht, wo ich studieren und auf höchstmöglichem Niveau Fußball spielen kann zugleich. Die fußballerische Perspektive, die mir der Coach geboten hat mit viel Ballbesitz und offensiver Verteidigung, hat mir sehr gut gefallen, und ich hoffe in dieser Hinsicht noch mehr aus mir herausholen zu können."

Stürmer Bors, der ebenfalls vom Aachener Tivoli an die altehrwürdige Dürener Westkampfbahn wechselt, sagt: "Ich habe mich für Düren entschieden, da ich sehr viel von dem Projekt halte. Man hat gespürt, dass der Verein professionell arbeitet und so schnell wie möglich in die Regionalliga möchte, um sich dort ebenfalls zu etablieren. Das ist für mich kein klassischer Fünftligist. Düren gehört in die Regionalliga und ich möchte helfen, den Klub dort hinzuführen, wo er auch hingehört."

Nicht nur in Sachen Kaderplanung tut sich einiges, auch wurden am Mittwochabend neue Bauvorhaben vorgestellt. So werden die Sportanlagen an den beiden Standorten an der Westkampfbahn und im Niederauer Franz-Josef-Keimes-Sportpark weiter aufgewertet. An der Westkampfbahn soll sukzessive ein für die Regionalliga taugliches Stadion wachsen, das 12.000 Zuschauer Fassungsvermögen haben wird. Dafür wird die älteste Fußball-Holztribüne Deutschlands saniert und weitere Plätze geschaffen. Außerdem stehen Hybrid-Rasenplätze auf der Agenda.

PM/jam