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SG Barockstadt lässt verweigerten Aufstieg vor Gericht prüfen

"Man darf sich nicht alles gefallen lassen"

SG Barockstadt lässt verweigerten Aufstieg vor Gericht prüfen

Kämpft weiter: Die SG Barockstadt lässt vor Gericht überprüfen, ob der von der Regionalliga Südwest GbR verweigerte Aufstieg rechtmäßig ist.

Kämpft weiter: Die SG Barockstadt lässt vor Gericht überprüfen, ob der von der Regionalliga Südwest GbR verweigerte Aufstieg rechtmäßig ist. IMAGO / Marcel Lorenz

Ende April entschied die Regionalliga Südwest GbR, dass sie für die kommende Saison keine Aufsteiger aus den Oberligen zulassen wird. Bitter für diejenigen Fünftligisten, die sich nach der abgebrochenen Saison in ihren Spielklassen Hoffnung auf einen Sprung nach oben gemacht hatten. Nach Eintracht Trier (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Nord) wird nun auch Hessenliga-Spitzenreiter SG Barockstadt Fulda-Lehnerz diese Entscheidung vor Gericht bringen.

Manager Sebastian Möller sagt: "Den Zuspruch, den wir in den letzten Tagen bekommen haben, unter anderem auch von anderen betroffenen Oberligisten aus ganz Deutschland, bestärkt uns darin, dass man sich nicht alles gefallen lassen darf und kämpfen muss. Wir sind es unseren Spielern, Helfern, Fans und Sponsoren schuldig alles zu tun und wer weiß, es heißt ja 'vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand'."

Doch selbst wenn auch die Gerichte einen Sprung in die 4. Liga verweigern würden, würde das die SGB nicht brechen. Möller gibt sich kämpferisch: "Sollten wir in der nächsten Spielzeit wieder in der Hessenliga an den Start gehen, werden wir es eben erneut versuchen aufzusteigen, das wirft uns nicht um. Wir haben eine starke Mannschaft und der Wille im Team und im ganzen Verein ist ungebrochen."

stw / PM

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