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Serie-A-Restart: Quarantäne-Regelung bedingt vier Spielabsagen

20. Spieltag: Ligaverband einigt sich auf Regelung

Serie-A-Restart: Quarantäne-Regelung bedingt vier Spielabsagen

Der Re-Start für Inter fiel flach, das Spiel der Schützlinge von Filipo Inzaghi (Mi.) in Bologna Corona zum Opfer.

Der Re-Start für Inter fiel flach, das Spiel der Schützlinge von Filipo Inzaghi (Mi.) in Bologna Corona zum Opfer. imago images/Gribaudi/ImagePhoto

Die örtlichen Gesundheitsbehörden hatten den Mannschaften teilweise Quarantäne verordnet, was sie an einer Austragung ihrer Partien hindern würde. Betroffene sind die Klubs Udinese Calcio, US Salernitana 1919, FC Bologna und der FC Turin. Einige hatten deshalb die Liga um eine Verschiebung ihrer Partien ersucht.

Der Liga-Rat hatte sich laut Medienberichten noch am Mittwochabend zu einer kurzfristig einberufenen Sitzung wegen der aktuellen Corona-Lage getroffen. Allerdings entschied er demnach, dass es keine Verlegung geben werde. Die Serie A hatte sich zuvor schon darauf berufen, dass es keine Regel gebe, die eine Verlegung vorsehe, weil einem Team zu wenig Spieler zur Verfügung stünden. Die Folge dürfte damit sein, dass Spiele zwar auf dem Programm bleiben, aber eine jeweilige Mannschaft nicht erscheinen wird.

Absagen in Bologna, Bergamo und Salerno - Auch Juve-Napoli auf der Kippe

Der Rückrundenstart war für alle Teams am Donnerstag angesetzt. Um 12.30 Uhr hätte Bologna zu Hause den amtierenden Meister Inter Mailand antreten sollen, diese Partie fand nicht statt. Genau wie das Gastspiel des FC Turin bei Atalanta Bergamo um 16.30 Uhr und des FC Venedig um 18.30 Uhr bei US Salernitana. Die letzte Partie des 20. Spieltages sollten parallel die Fiorentina zu Hause gegen Udinese Calcio und Rekordmeister Juventus Turin im heimischen Stadion gegen den SSC Neapel um 20.45 Uhr bestreiten. Letztere Begegnung stand ebenfalls wegen vieler Corona-Fälle bei Neapel auf der Kippe.

Ligaverband gibt Regelung bekannt

In der Zwischenzeit einigte sich der Ligaverband wegen Dutzender Corona-Infektionen in den Vereinen auf eine Mindestanzahl an Spielern. Sollten ein oder mehrere Akteure Corona-positiv sein, müsse der betroffene Klub dennoch seine Partie bestreiten, wenn noch 13 Spieler - davon ein Keeper - aus dem Kader negativ und damit verfügbar seien. Dies teilte die Liga am Donnerstag mit. Die Regelung gelte nur für diese Saison. Wer die Mindestanzahl erfülle und trotzdem nicht antrete, verliere am grünen Tisch mit 0:3.

jch/dpa

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