Frauen

Schüllers klare Forderung: "Müssen von Anfang an so spielen"

Bayern haben noch die Chance auf das CL-Viertelfinale

Schüllers klare Forderung: "Müssen von Anfang an so spielen"

Rettete Bayern einen Punkt: Lea Schüller.

Rettete Bayern einen Punkt: Lea Schüller. IMAGO/Mark Jacobs

"Ich muss meine Mannschaft loben, dass sie noch das 2:2 gemacht hat. Aber wir kriegen zu einfache Gegentore. Wir müssen zurück zu unserem Rhythmus finden", fiel das zweigleisige Fazit von Münchens Trainer Alexander Straus aus. 

Nach einem Fehler von Georgia Stanway gerieten die Frauen des FC Bayern in Rückstand. Kurz vor dem Ende glich Lea Schüller aus, ehe die FCB-Defensive schlief und das 1:2 zuließ. In der sechsten Minuten der Nachspielzeit war dann wieder Schüller zur Stelle und sorgte noch für den wichtigen 2:2-Ausgleich

"Es fühlt sich nicht wie ein Sieg an, aber wir sind froh, dass wir noch ein Unentschieden geschafft haben. In den letzten sieben Minuten hat man die Energie gemerkt, die uns am Anfang gefehlt hat. Das nur sieben Minuten zu zeigen reicht einfach nicht", so die Doppeltorschützin, die deutlich hinterherschob: "Wir müssen von Anfang an so spielen."

"Haben es immer noch in der eigenen Hand"

In eine ähnliche Kerbe schlug auch Giulia Gwinn, die den späten Ausgleich per Standard vorbereitete. "Das war eine super wilde Schlussphase. Wir haben die Nachspielzeit genutzt, um es ein bisschen umzudrehen, haben Mentalität gezeigt. Über 90 Minuten war es allerdings zu wenig", so die deutsche Nationalspielerin.

Es war kein überzeugender Auftritt von den Bayern, mit dem Ergebnis können und müssen sie allerdings leben. Und durch den späten Ausgleich behalten sich die Münchnerinnen noch alle Karten in der eigenen Hand, denn im letzten Gruppenspiel am Dienstag gegen Paris ist das Viertelfinale noch zu realisieren. "Am Ende zeigen wir gute Mentalität und nehmen einen Punkt mit. Jetzt haben wir es immer noch in der eigenen Hand", brachte es Sarah Zadrazil auf den Punkt. 

mst