Der Greifswalder FC hat ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt zugeschlangen und sich die Dienste des Regionalliga-erfahrenen Lukas Knechtel gesichert. Der stand zuletzt für den Chemnitzer FC auf dem Platz, hat aber auch schon einige weitere Stationen in seiner Vita stehen. Insgesamt absolvierte er für die Himmelblauen, den VfB Lübeck, den Wuppertaler SV sowie den SV Babelsberg und FC Oberlausitz Neugersdorf 161 Regionalliga-Einsätze (17 Tore). Ausgebildet wurde der gebürtige Hamburger unter anderem beim FC St. Pauli.
Nun zieht es den flinken Außenbahnspieler des Studiums wegen nach Greifswald - zum Glück für den GFC. "Wir freuen uns sehr, dass wir Lukas für unseren Verein gewinnen konnten", sagt Greifswalds Technischer Direktor Roland Kroos. "Er wird in Greifswald studieren und sich hoffentlich schnell in Greifswald wohlfühlen. Lukas ist ein sehr erfahrener Fußballer, der schon viele Einsätze in der Regionalliga verzeichnen konnte. Wir haben die Erwartungen an ihn, dass er uns sofort weiterhelfen wird." Daran, dass er sich schnell einleben wird, hat Knechtel kaum Zweifel. "Die Uni hat einen wirklich tollen Ruf, die Stadt ist außerdem echt schön. Ich war in Wieck am Strand und habe mir die Altstadt angeschaut. Das hat alles schon ein wunderbares Flair", sagt der 26-Jährige, der sich sofort wohl im Team fühlte. Und er fügt an: "Aber vor allem wird hier auch ambitioniert Fußball gespielt, der Verein hat eine Vision, mit der ich mich identifizieren kann. Und Fußball spielen ohne Ziel, das kann ich nicht."
Trainer Martin Schröder ist überzeugt davon, dass Knechtel "mit seiner großen Erfahrung sofort ein wichtiger Teil des Teams" wird und "die Mannschaft mit anführen" kann. "Er ist schnell und athletisch, dazu flexibel auf den Außenbahnen einsetzbar", lobt der Coach den Neuzugang. Der gibt das Lob gleich zurück. "Es steckt echt viel Potenzial in der Mannschaft. Dazu die Akribie und das Engagement des Trainerteams, das auf viele Kleinigkeiten und Details achtet. Die wollen hier richtig was entwickeln." Das Gesamtpaket stimme einfach, so der 26-Jährige.
Lukas Knechtel und der Greifswalder FC, das könnte passen.
