"Wir haben ihm klar gesagt, dass er alle Möglichkeiten hat, wenn er erfolgreich ist, sich hier im eigenen Verein anzubieten. Das ist der Weg, den er gehen wollte", erklärt der Direktor der Knappenschmiede, Oliver Ruhnert, auf der Website des Vereins, warum Scheidhauer sich für die U 23 des FC Schalke und gegen Angebote aus der 2. und 3. Liga entschieden habe. Hier traue man dem Angreifer zu, "aufzufallen und den Weg nach oben zu finden", wie es auch der Auftrag einer zweiten Mannschaft sei, so Ruhnert weiter.
Dabei sammelte Scheidhauer schon mehrfach Erfahrung in Deutschlands Profiligen. Ausgebildet in den Jugendabteilungen vom VfB Leipzig, Lokomotive Leipzig und dem VfL Wolfsburg, wurde der Mittelstürmer von den Niedersachsen im Sommer 2012 für eine Saison zum VfL Bochum verliehen, für die er 19-mal in der 2. Bundesliga (drei Tore) auflief.
Zurück in Wolfsburg reichte es für Scheidhauer weiterhin nur für die zweite Mannschaft, sodass der 23-malige Junioren-Nationalspieler der Autostadt 2014 endgültig den Rücken kehrte und zum MSV Duisburg ging. Dort kam er in den vergangenen beiden Spielzeiten zunächst auf 24 Drittliga- und nach dem Aufstieg noch auf 15 Zweitligapartien (ein Tor, kicker-Durchschnittsnote 4,38).
Den Abstieg der Zebras konnte Scheidhauer aber auch nicht verhindern und so wagt er nun beim Nachbarn aus Gelsenkirchen einen neuen Anlauf.