Bei Rapid ist nach dem 1:1 in Salzburg der Job von Trainer Ferdinand Feldhofer vorerst gesichert ist, in Salzburg könnten sich in der sportlichen Führung hingegen bald Änderungen ankündigen. Laut übereinstimmenden englischen Medienberichten sollte der Wechsel von Sportchef Freund zu Chelsea schon bald fixiert werden.
Bundesliga - 9. Spieltag
Geschäftsführer Stephan Reiter betonte, mit ihm sei in dieser Angelegenheit noch niemand in Kontakt getreten und wies auf Freunds Vertrag bis 2026 ohne Ausstiegsklausel hin. Die Spieler würden einen Abschied bedauern: "Das wäre jammerschade. Er ist ein unglaublicher Sportdirektor, vor allem seine menschlichen Qualitäten sind ein Wahnsinn. Er sorgt für uns Spieler fast wie für seine Kinder", erzählte Maximilian Wöber, und Andreas Ulmer ergänzte: "Es wäre sehr schade, wenn er gehen würde. Er hat hier sehr viel aufgebaut und entwickelt."
Salzburg-Trainer Jaissle zieht positive Zwischenbilanz
Ähnlich äußerte sich Trainer Matthias Jaissle: "Er macht hier einen überragenden Job. Dass so etwas das Interesse eines Weltklassevereins weckt, ist logisch. Ich wünsche mir aber, weiter mit ihm zusammenzuarbeiten", erklärte der Deutsche. Für seine Truppe endete in der Liga eine sechs Partien währende Siegesserie, auch weil man in der zweiten Hälfte die eine oder andere Topchance liegenließ. "Wir haben uns nicht belohnt", analysierte Jaissle.
Trotzdem zog der Trainer vor der anstehenden Länderspielpause ein positives Zwischenfazit, schließlich holten die "Bullen" zum Champions-League-Start Unentschieden gegen AC Milan und Chelsea und zogen ins Cup-Achtelfinale ein. In der Liga beträgt der Vorsprung auf den LASK und Sturm jeweils vier Punkte. "Es war ein starker Block in allen drei Wettbewerben. Wir haben uns gegen zwei außergewöhnliche Mannschaften international behauptet. In der Liga haben wir dominant agiert und haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert, und auch im Cup sind wir weitergekommen", resümierte Jaissle.
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