Fußball-Lexikon

Die Rudelbildung beim Fußball

kicker ABC

Rudelbildung

Muss die Rudelbildung zwischen Spielern von Dresden und Kaiserslautern beenden: Schiedsrichter Felix Brych.

Muss die Rudelbildung zwischen Spielern von Dresden und Kaiserslautern beenden: Schiedsrichter Felix Brych. IMAGO/Eibner

Was ist eine Rudelbildung?

Im Fußball beschreibt die Rudelbildung die Ansammlung mehrerer Spieler bei einer Spielunterbrechung. Diese wird von dem Begriff "Rudel" abgeleitet, der eigentlich eine individualisierte und geschlossene Gruppe von Säugetieren beschreibt.

Was passiert bei einer Rudelbildung?

Eine Rudelbildung tritt oftmals nach einem Foul oder einer strittigen Entscheidung des Schiedsrichters auf. Die Spieler versammeln sich um den Schiedsrichter herum und bilden somit ein "Rudel". Dieses Rudel kann aus einer oder beiden Mannschaften bestehen. Daher wird oftmals laut protestiert, sich beschwert oder geschubst. Dies gilt insbesondere auch für Spiele, in denen die Stimmung bereits aufgeheizt ist. So sind Rudelbildungen in einem Derby wohl besonders verbreitet.

Gilt eine Rudelbildung als Regelverstoß?

Ja, eine Rudelbildung gilt beim DFB seit der Saison 2002/03 als Regelverstoß im Fußball und wird in der Regel mit einer Bestrafung geahndet.